Otep

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Otep

Otep Shamaya, 2010
Allgemeine Informationen
Herkunft Los Angeles, Vereinigte Staaten
Genre(s) Nu Metal, Alternative Metal, Crossover
Gründung 2000
Aktuelle Besetzung
Otep Shamaya (seit 2000)
Rob Patterson (2001–2003, seit 2009)
„Evil“ J. McGuire (seit 2000)
Mark Bistany (2000–2003, seit 2009)
Ehemalige Mitglieder
Gitarre
Tarver Marsh (2000–2001)
Gitarre
Dave „Spooky“ Aguilera (2000–2001)
Gitarre
Lane Maverick (2001)
Schlagzeug
Scott Coogan (2003)
Gitarre
Lee Rios (2004)
Schlagzeug
David Lopez (2004)
Schlagzeug
Doug Pellerin (2004–2006)
Gitarre
Scotty CH (2005)
Gitarre
Melissa DeGott (2005–2006)
Gitarre
Karma Singh Cheema (2006–2007)
Gitarre
Aaron Nordstrom (2007–2008)
Schlagzeug
Brian Wolff (2007–2008)

Otep (auch: OTEP oder OT3P) ist eine US-amerikanische Nu-Metal-/Alternative-Metal-Band, die 2000 in Los Angeles, Kalifornien gegründet wurde. Derzeit besteht die Band aus der Sängerin/Textschreiberin Otep Shamaya, Bassist „Evil“ J. McGuire, Gitarrist Rob Patterson und Schlagzeuger Mark Bistany.

Geschichte

Schon kurz nachdem Otep Shamaya und „Evil“ J. McGuire die Band 2000 gegründet hatten, zogen sie bei einem ihrer ersten Liveauftritte die Aufmerksamkeit der Musikmanagerin Sharon Osbourne auf sich. Obwohl die Band zu diesem Zeitpunkt noch nicht einmal eine Demoaufnahme vorweisen konnte, ermöglichte Osbourne ihnen einen Auftritt beim Ozzfest 2001, einem Musikfestival welches gemeinsam von ihr und ihrem Ehemann Ozzy Osbourne veranstaltet wird.

Aufgrund der überzeugenden Auftritte nahm schließlich das Label Capitol Records die Band unter Vertrag und veröffentlichte 2002 das erste Album Sevas Tra (ein Ananym für „Art Saves“, zu deutsch: „Kunst rettet“) und 2004 das zweite Album House of Secrets. Auf diesem sind Greg Wells und Joey Jordison (Slipknot) als Gastmusiker zu hören.[1][2]

Nach mehrfachen Line-up-Änderungen und einem Wechsel zum Label Koch Records, erschien dort 2007 das dritte Album The Ascension, welches von Dave Fortman produziert wurde und Gastauftritte von Holly Knight und Greg Tribbett (Mudvayne) enthält. Sowohl dieses Album, als auch das vorangegangene House of Secrets sind gekennzeichnet durch aggressive Metalmusik und die abwechselnd flüsternde und schreiende Stimme Shamayas, die sich in ihren emotionsgeladenen Texten inhaltlich stark gegen die Politik der Bush-Regierung ausspricht, insbesondere gegen die Einschränkung ziviler Freiheitsrechte.[1][3]

Im August 2009 wurde das vierte Album Smash the Control Machine beim Label Victory Records veröffentlicht. Seitdem spielt die Band auch wieder in ihrem Line-up von 2003, mit Rob Patterson als Gitarrist und Mark Bistany am Schlagzeug, nachdem diese die Band damals verließen. Auf einem Titel des neuen Albums haben der japanisch/amerikanische Musiker Koichi Fukuda (Static-X) und die amerikanische Musikerin Emilie Autumn einen gemeinsamen Gastauftritt.[4]

Diskografie

Alben

Jahr Titel
Musiklabel
Höchstplatzierung, Gesamtwochen, AuszeichnungChartplatzierungenChartplatzierungenTemplate:Charttabelle/Wartung/ohne Quellen
(Jahr, Titel, Musiklabel, Plat­zie­rungen, Wo­chen, Aus­zeich­nungen, Anmer­kungen)
Anmerkungen
CH CH US US
2002 Sevas Tra
Capitol Records
US145
(1 Wo.)US
Erstveröffentlichung: 18. Juni 2002
2004 House of Secrets
Capitol Records
US93
(3 Wo.)US
Erstveröffentlichung: 27. Juli 2004
2007 The Ascension
Capitol Records
US81
(2 Wo.)US
Erstveröffentlichung: 30. Oktober 2007
2009 Smash the Control Machine
Victory Records
US47
(3 Wo.)US
Erstveröffentlichung: 16. August 2009
2011 Atavist
Victory Records
US61
(1 Wo.)US
Erstveröffentlichung: 26. April 2011
2013 Hydra
Victory Records
US133
(1 Wo.)US
Erstveröffentlichung: 22. Januar 2013
2016 Generation Doom
Napalm Records
US109
(1 Wo.)US
Erstveröffentlichung: 15. April 2016
2018 Kult 45
Napalm Records
CH100
(1 Wo.)CH
Erstveröffentlichung: 27. Juli 2018

Livealbum

  • 2012: Sounds Like Armageddon

EPs

  • 2001: Jihad
  • 2005: Wurd Becomes Flesh

Singles

  • 2001: T.R.I.C.
  • 2002: Blood Pigs
  • 2004: Warhead
  • 2004: Buried Alive
  • 2007: Ghostflowers
  • 2007: Breed
  • 2008: Perfectly Flawed
  • 2008: Confrontation
  • 2009: Smash the Control Machine
  • 2010: Rise, Rebel, Resist
  • 2011: Fists Fall
  • 2011: Not to Touch the Earth
  • 2013: Apex Predator
  • 2016: In Cold Blood
  • 2016: Royals
  • 2018: To the Gallows
  • 2018: Shelter in Place

Musikvideos

  • 2001: T.R.I.C.
  • 2002: Blood Pigs
  • 2004: Warhead
  • 2004: Buried Alive
  • 2007: Ghostflowers
  • 2007: Breed
  • 2008: Confrontation
  • 2008: Crooked Spoons
  • 2009: Smash the Control Machine
  • 2010: Rise, Rebel, Resist
  • 2011: Fists Fall
  • 2011: Baby’s Breath
  • 2013: Apex Predator
  • 2016: Lords of War
  • 2016: In Cold Blood

Quellen

  1. a b Niki D'Andrea: Otep's Next Step. In: Phoenix New Times. 28. März 2007, abgerufen am 29. August 2009 (englisch).
  2. Kris Scott Marti: Interview with Otep Shamaya. In: AfterEllen. 31. Januar 2005, archiviert vom Original am 29. September 2007; abgerufen am 29. August 2009 (englisch).
  3. Adam Bielawski: Otep - The Ascension. In: UnRated Music Entertainment Magazine. Abgerufen am 29. August 2009 (englisch).
  4. blogs.myspace.com: New Album Facts – MySpace-Blog von Otep (Memento des Originals vom 7. Februar 2009 im Internet Archive)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/blogs.myspace.com. Abgerufen am 29. August 2009. (englisch)

Weblinks

Commons: Otep – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien