Otto Abraham

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie

Otto Abraham (* 31. Mai 1872 in Berlin; † 24. Januar 1926 ebenda) war ein deutscher Ton- bzw. Musikpsychologe.[1]

Leben

Abraham studierte in Berlin Humanmedizin und Naturwissenschaften. 1894 promovierte er in Berlin zum Dr. med. Ab 1896 arbeitete er als Assistent am Berliner Psychologischen Institut unter Carl Stumpf. Er verwaltete mit Erich Moritz von Hornbostel dessen Phonogrammarchiv.

Werke (in Auswahl)

  • Das absolute Tonbewußtsein (SIMG III. 1901/1902 und VIII 1906/1907)
  • Studien über das Tonsystem und die Musik der Japaner (mit E. v. Hornbostel, SIMG IV, 1902/1903)
  • Über die Bedeutung des Phonographen für die vergleichende Musikwissenschaft (1904)

Quellen

  • Wilibald Gurlitt, Carl Dahlhaus (Hrsg.): Riemann Musik-Lexikon. In drei Bänden und zwei Ergänzungsbänden. Abraham, Otto. 12. völlig neubearbeitete Auflage. 1. Personenteil A–K. B. Schotts-Söhne, Mainz 1959, S. 4 (Erstausgabe: 1882).
  • Otto Abraham. In: Paul Frank, Wilhelm Altmann: Kurzgefaßtes Tonkünstlerlexikon. 14. Auflage. Gustav Bosse Verlag, Regensburg 1936, S. 2.

Weblinks

Bemerkungen

  1. Der Begriff Musikpsychologie bzw. Musikpsychologe wurde erst 1931 von Ernst Kurth eingeführt.