Otto Alexander Dilschneider

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Das Grab von Otto Dilschneider und seiner Frau Elisabeth geborene Bombe auf dem Friedhof Zehlendorf in Berlin.

Otto Alexander Dilschneider (* 24. Januar 1904 in Berlin; † 30. März 1991 ebenda) war ein deutscher evangelischer Theologe.

Leben

Nach dem Studium der Rechts- und Staatswissenschaften, Philosophie und Theologie in Berlin, Freiburg, Greifswald und Tübingen wurde er 1933 Assistent an der Theologischen Fakultät der Universität Tübingen bei Karl Heim. 1934 war er Pfarrverweser in Hohengehren, 1936 Pfarrverweser in Bad Liebenzell und Pfullingen. 1939 war er Pfarrer in Kemberg. Seit 1941 war er Pfarrer an der Paulus-Kirche in Berlin-Zehlendorf und lehrte seit 1951 als Professor des Kirchlichen Lehramtes (Systematische Theologie) an der Kirchlichen Hochschule Berlin. 1958/1959 leitete er als Rektor die Kirchliche Hochschule Berlin. Von 1963 bis 1967 war er Mitglied des Abgeordnetenhauses von Berlin für die CDU. 1971 erfolgte die Emeritierung.

Schriften (Auswahl)

  • Christus Pantokrator. Vom Kolosserbrief zur Ökumene. Berlin 1962, OCLC 782016567.
  • Ich glaube an den Heiligen Geist. Versuch einer Kritik und Antwort zur Existenztheologie. Wuppertal 1969, OCLC 73698809.
  • Geist als Vollender des Glaubens. Gütersloh 1978, ISBN 3-579-03670-X.
  • Der Exodus des Christentums. Schicksal und Verheißung. Berlin 1983, ISBN 3-88981-002-0.

Literatur

  • Christof Gestrich: Bibliographie Otto A. Dilschneider anläßlich seines 80. Geburtstags. in: Berliner Theologische Zeitschrift 1/1984, 141f, ISSN 0724-6137.
  • Werner Breunig, Andreas Herbst (Hrsg.): Biografisches Handbuch der Berliner Abgeordneten 1963–1995 und Stadtverordneten 1990/1991 (= Schriftenreihe des Landesarchivs Berlin. Band 19). Landesarchiv Berlin, Berlin 2016, ISBN 978-3-9803303-5-0, S. 118.
  • Hartmut Joisten: Zukunft der Kirche. Gespräche mit Kurt Scharf, Heinrich Vogel, Otto Dilschneider, Martin Fischer. Fragen, Proteste, Einsichten. Berlin 1982, ISBN 3-7674-0210-6.

Weblinks