Otto Ernst Hesse
Otto Ernst Hesse (* 20. Januar 1891 in Jeßnitz (Anhalt); † 16. Mai 1946 in Berlin) war ein deutscher Dramatiker, Publizist, Komödienautor, Erzähler, Lyriker und Theaterkritiker. Er publizierte auch unter dem Pseudonym Michael Gesell.
Leben
Hesse studierte Philosophie an der Albert-Ludwigs-Universität Freiburg, der Ludwig-Maximilians-Universität München und der Universität Leipzig. Mit einer Doktorarbeit über Jens Immanuel Baggesen wurde er 1914 zum Dr. phil. promoviert.[1] Ab 1917 arbeitete er als Feuilletonredakteur der Königsberger Allgemeinen Zeitung. Seit 1925 in Berlin, schrieb er für die Vossische Zeitung und ab 1932 als Feuilletonchef für die B.Z. am Mittag.
Otto Ernst Hesse schrieb Drehbücher zu zahlreichen Filmen der Zeit des Nationalsozialismus. Von ihm stammt auch der Text des bekannten Filmschlagers „Die Nacht ist nicht allein zum Schlafen da“. Er starb mit 55 Jahren.
Drehbücher
- 1936: Das Veilchen vom Potsdamer Platz
- 1938: Heimat
- 1938: Stärker als die Liebe
- 1939: Liebe streng verboten
- 1940: Leidenschaft
- 1941: Heimaterde
- 1943: Himmel, wir erben ein Schloß!
- 1943: Zirkus Renz
- 1944: Musik in Salzburg
- 1944: Das Leben ruft
- 1945: Die tolle Susanne
Literatur
- Hesse, Otto Ernst, in: Ernst Klee: Das Kulturlexikon zum Dritten Reich. Wer war was vor und nach 1945. Frankfurt am Main : S. Fischer, 2007, ISBN 978-3-10-039326-5, S. 240
Weblinks
- Literatur von und über Otto Ernst Hesse im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek
- Otto Ernst Hesse in der Internet Movie Database (englisch)
- Otto Ernst Hesse bei filmportal.de
Einzelnachweise
- ↑ Dissertation: Jens Baggesen und die deutsche Philosophie.
Personendaten | |
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NAME | Hesse, Otto Ernst |
ALTERNATIVNAMEN | Gesell, Michael (Pseudonym) |
KURZBESCHREIBUNG | deutscher Dramatiker, Publizist, Komödienautor, Erzähler, Lyriker und Theaterkritiker |
GEBURTSDATUM | 20. Januar 1891 |
GEBURTSORT | Jeßnitz (Anhalt) |
STERBEDATUM | 16. Mai 1946 |
STERBEORT | Berlin |