Otto Pannenbecker

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Otto Pannenbecker (* 4. März 1879 in Oberhausen; † 19. Mai 1956 ebenda) war ein deutscher Politiker der Zentrumspartei.

Leben und Beruf

Pannenbecker war Postbeamter von Beruf. Bis zu seiner Entlassung aus politischen Gründen 1939 leitete er das Postamt Ruhrort. Nach dem Zweiten Weltkrieg wurde er zum Leiter des Postamtes Oberhausen ernannt.

Partei

Schon im Kaiserreich gehörte Pannenbecker der Zentrumspartei an, die er nach dem Ersten Weltkrieg in der Oberhausener Stadtverordnetenversammlung vertrat.

Abgeordneter

Pannenbecker gehörte dem Deutschen Bundestag für die Zentrumspartei in dessen erster Legislaturperiode (1949–1953) an. Von 1949 bis zum 21. Mai 1953 war er stellvertretender Vorsitzender des Bundestagsausschusses für das Post- und Fernmeldewesen. Ab dem 20. Februar 1952 war er als Nachfolger von Helene Wessel, die zur GVP übergetreten war, Vorsitzender der FU-Fraktion, der gemeinsamen Fraktion von Zentrum und Bayernpartei, nachdem er zuvor schon deren Parlamentarischer Geschäftsführer gewesen war.

Öffentliche Ämter

Von 1952 bis zu seinem Tode war er Oberbürgermeister von Oberhausen.

Ehrungen

1954 wurde Otto Pannenbecker mit dem Großen Verdienstkreuz des Verdienstordens der Bundesrepublik Deutschland ausgezeichnet.

Literatur

  • Munzinger Internationales Biographisches Archiv 31/1956 vom 23. Juli 1956
  • Rudolf Vierhaus, Ludolf Herbst (Hrsg.), Bruno Jahn (Mitarb.): Biographisches Handbuch der Mitglieder des Deutschen Bundestages. 1949–2002. Bd. 2: N–Z. Anhang. K. G. Saur, München 2002, ISBN 3-598-23782-0, S. 630.