Otto Wesendonck (Bildhauer)

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Otto Wilhelm Wesendonck (* 25. Januar 1939 in Dinslaken) ist ein deutscher Bildhauer.

Er studierte von 1957 bis 1960 an der Folkwang Hochschule in Essen und anschließend bis 1967 an der Hochschule für bildende Künste (heute: Universität der Künste) in Berlin als Meisterschüler von Bernhard Heiliger.

Seine abstrakten, großformatigen Plastiken aus Bronze oder Edelstahl weisen organisch fließende Formen auf. Einige werden durch Wind oder Wasser bewegt. Sie sind meist im öffentlichen Raum ausgestellt.

1988 wurde ihm für seine künstlerische Arbeit das Bundesverdienstkreuz am Bande verliehen. 1999 erhielt er den Großen Kulturpreis der Sparkassen-Kulturstiftung Rheinland.

Wesendonck lebt seit 1968 in Waakirchen; die Gemeinde ernannte ihn 2015 zum Ehrenbürger.[1]

Werke (Auswahl)

Weltenspiegel, 2005–2006, Waakirchen
Ying-Yang-Brunnen, München

Literatur

  • Friedrich Piel: Otto Wesendonck – Werk und Bildwert. Zu dem 'Ensemble in Zeit und Raum', Berlin-Wilmersdorf, Bundesversicherungsanstalt für Angestellte, Eingangsbereich Hohenzollerndamm. Mäander Verlag, München/Mittenwald 1977, ISBN 978-3-88219-005-2 (Monographie; heutiger Aufstellungsort: Deutsche Rentenversicherung, Berlin-Wilmersdorf).
  • Bronze und Stahl – Wesendonck. Prestel, München 2008, ISBN 978-3-7913-4238-2.

Weblinks

Commons: Otto Wesendonck – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

  1. Gabi Werner: Ein Bildhauer wird zum Ehrenbürger. In: www.merkur.de. 6. August 2015, abgerufen am 5. Januar 2020.