Otto Will-Rasing

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie

Otto Will-Rasing (* 4. Januar 1901 in Münster; † 3. November 1979 in Detmold)[1] war ein deutscher Schauspieler und Theaterintendant.

Leben

Will-Rasing trat ab 1919 als Schauspieler auf kleineren Bühnen in Magdeburg, Bunzlau, Grünberg, Mönchengladbach, Wismar, Köthen, Stralsund, Mühlhausen/Thür. und Wernigerode auf. Der Dramaturg Emil Becker holte ihn 1926 an das Landestheater Detmold. Becker bestimmte bei seinem Tod 1934 Will-Rasing zu seinem Nachfolger. Von 1934 bis zur Schließung am 1. September 1944 war Rasing Intendant des Landestheaters Detmold. Rasing trat 1939 in die NSDAP ein und war Kulturreferent der örtlichen SA. Das Verhalten des Intendanten in der NS-Zeit wurde als „weitestgehend systemkonform“ beschrieben. Von 1949 bis 1969 war Rasing erneut Intendant des Landestheaters.[2]

Ehrungen

Literatur

  • Theaterverein Detmold (Hrsg.): Rückblick auf das Leben eines Intendanten (Otto Will-Rasing). – Detmold, 48 Seiten, ca. 1969
  • Hans Georg Peters: Vom Hoftheater zum Landestheater (= Band 1 von Lippische Studien) – Landesverband Lippe, 1972, S. 205–306

Weblinks

Commons: Otto Will-Rasing – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

  1. Einträge in der Regionaldokumentation in der Lippischen Landesbibliothek
  2. Michael Dahl: Immer ein Fest für Geist und Sinne! 100 Jahre Landestheater Detmold. Hrsg.: Landestheater Detmold und Theater der Zeit. Theater der Zeit, Berlin 2019, ISBN 978-3-95749-237-1, „Das Theater ist Volkssache geworden.“ Geschichte des Landestheaters von 1919 bis 2019, S. 60.