Papinscher Topf
aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Ein Papinscher Topf stellt den Vorläufer des modernen Schnellkochtopfes dar. Es handelt sich dabei um einen Behälter, in dem durch die Erzeugung unterschiedlicher Drücke die Siedetemperatur von Wasser beeinflusst werden kann. Er wurde 1679 von Denis Papin (1647–1712) entwickelt und 1681 zum Patent angemeldet. Der Druck konnte über ein Gewicht an einer Stange, die mit einer Öffnung im Topf verbunden war, stufenlos reguliert werden. Wenn der Behälterinnendruck ausreichte, um das Gewicht anzuheben, öffnete sich dieses Überdruckventil. Diese Ergänzung des Dampfkessels stellte einen wichtigen Schritt in der Entwicklung der Dampfmaschine dar.
Weblinks
- The growth of the Steam Engine (Memento vom 14. Mai 2011 im Internet Archive) (abgerufen am 31. Oktober 2012).
Literatur
- Thomas Müller: Über die Anfänge der klinischen Chemie an der Berliner Universität (1810–1813): Georg Carl Ludwig Sigwart (1784–1864) als Pionier einer neuen Wissenschaftsdisziplin. Dissertation, Humboldt-Universität, Berlin 1992.