Paradise Lake (Washington)

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Paradise Lake
Geographische Lage King County, Washington (USA)
Abfluss Bear Creek
Daten
Koordinaten 47° 46′ 24,7″ N, 122° 4′ 5,98″ WKoordinaten: 47° 46′ 24,7″ N, 122° 4′ 5,98″ W
Paradise Lake (Washington) (Washington)
Höhe über Meeresspiegel 79 m[1]
Fläche 7,9 ha[2]
Maximale Tiefe 8,5 m[2]
Mittlere Tiefe 5,2 m[2]
Einzugsgebiet 9,79 km²[1]

Der Paradise Lake ist ein kleiner Süßwasser-See im Norden des King County im US-Bundesstaat Washington, etwa zwei Meilen (3,2 km) östlich von Woodinville.[3] Der See besitzt keinen öffentlichen Zugang für das Wassern von Booten.[4] Er entwässert in den Bear Creek, welcher bei Redmond in den Sammamish River mündet. Das Einzugsgebiet des Sees wird mit 979 ha angegeben.[2]

Zu den im See vorkommenden Fischarten gehören Cutthroat-Forelle,[5][6] Regenbogenforelle,[7] und Rotlachs,[6] außerdem Steinbarsch, Gemeiner Sonnenbarsch, Glasaugenbarsch, Forellenbarsch, Schwarzbarsch, Hecht und Amerikanischer Flussbarsch.[8] Eine Angelerlaubnis ist erforderlich.[8]

Der See wurde früher genutzt, um nicht-heimische Ochsenfrösche (Rana catesbeiana) für Restaurants zu züchten; eine große Population der Ochsenfrösche lebt immer noch im Sees.[6] Im See lebt auch eine sehr seltene Schnecken-Art (Valvata mergella), die 1941 von W. J. Eyerdam, 1958 von B. R. Bales und 1995 von T. J. Frest und E. J. Johannes gesammelt wurde.[9]

Die Wasserqualität im See wurde vom King County Department of Natural Resources and Parks 2003 als eutroph klassifiziert.[10] Das Wasser wurde von 1996 bis 2008 von Freiwilligen beobachtet.[2] Danach schwankte die Wassertemperatur zwischen 4 °C und 22 °C[4] und die Temperaturschichtung im Sommer war stabil.[2] Zwei signifikante Peaks der Algen-Population wurden Ende Mai und Ende September entdeckt, die überwiegend von Dinobryon und anderen Goldalgen verursacht wurden. Weitere beobachtete Arten gehörten zu den Cryptophyceae und den Diatomeen (insbesondere Asterionella formosa).[4] Der Phosphat-Gehalt des Wassers war in den tieferen Bereichen aufgrund der Rücklösung aus dem Sediment signifikant höher als in den weniger tiefen Bereichen.[2]

Einzelnachweise

  1. a b Paradise Lake im Geographic Names Information System des United States Geological Survey
  2. a b c d e f g Paradise Lake. green2.kingcounty.gov. Abgerufen am 8. Dezember 2014.
  3. Lakes of King County, Washington. kingcounty.gov. Abgerufen am 8. Dezember 2014.
  4. a b c King County Lake Stewardship Program: King County Lake Monitoring 2003 Report. 4. April 2005. Abgerufen am 8. Dezember 2014.
  5. Region IV – King County – Fly Fishing Tips. selectflies.com. Abgerufen am 8. Dezember 2014.
  6. a b c Philip Roni, Ed Quimby: Monitoring Stream and Watershed Restoration. CABI, 1. Januar 2005, ISBN 978-1-888569-63-6, S. 293 (Abgerufen am 8. Dezember 2014).
  7. Paradise Lake Fishing in King County, Washington – GotMyFishOn!. gotmyfishon.com. Archiviert vom Original am 20. Dezember 2014.  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.gotmyfishon.com Abgerufen am 8. Dezember 2014.
  8. a b Paradise Lake Fishing near Cottage Lake, Washington. HookandBullet.com. Abgerufen am 8. Dezember 2014.
  9. Edward J. Johannes: Freshwater mollusks found during a survey for Potamopyrgus antipodarum (New Zealand mudsnail) within a five-mile radius of Capitol Lake, Thurston County, Washington. 24. November 2010. Abgerufen am 8. Dezember 2014.
  10. King County Department of Natural Resources: King County Small Lake Water Quality Map. 13. Mai 2004. Abgerufen am 8. Dezember 2014.