Parasitenpresse

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Die Parasitenpresse ist ein auf Lyrik – vornehmlich jüngerer deutschsprachiger und internationaler Dichter – und Kurzprosa spezialisierter Buchverlag.

Entwicklung des Verlags

Die Parasitenpresse wurde im Jahr 2000 in Köln von Wassiliki Knithaki und Adrian Kasnitz gegründet. Zuerst auf die 14-seitigen Lyrikhefte spezialisiert veröffentlicht der Verlag heute auch Taschenbücher. Neben Einzeltiteln deutscher Dichter gibt der Verlag auch internationale Lyrik in einzelnen Gedichtbänden und Anthologien heraus. Unter den Lyrikheften und nummernlosen Büchern lassen sich häufig jüngere Autoren mit ihrer ersten eigenständigen Publikation entdecken. Inzwischen (Stand: 2020) sind über 100 Einzeltitel erschienen. Neben der verlegerischen Tätigkeit tritt der Verlag auch als Veranstalter von Autorenlesungen (z. Zt. Literaturklub Köln, Paratexte u. a.), kleinen Buchmessen Kölner Indie Book Pop Up Store und dem Europäischen Literaturfestival Köln-Kalk auf.

Im Jahr 2021 wurde die Parasitenpresse durch die amtierende Kulturstaatsministerin Monika Grütters mit dem Deutschen Verlagspreis ausgezeichnet.[1]

Programm

Lyrikhefte

Von 2000 bis 2007 erschienen die 14-seitigen Bände der Lyrikreihe als kleinformatige Hefte (aus recycelten Briefumschlägen). Seit 2005 wurde die Umstellung auf ein neues Format betrieben. Hier veröffentlichten u. a.

Die nummernlosen Bücher

Seit 2014 ist die Taschenbuchreihe „Die nummernlosen Bücher“ hinzugekommen, die mittlerweile die Hauptreihe des Verlages ist. Dort erscheinen neue deutschsprachige und internationale Lyrik und experimentelle Prosa. Übersetzungen stammen unter anderem aus dem hispanoamerikanisch-spanischen und skandinavischen Sprachraum, aber auch dem Französischen, Niederländischen oder Polnischen.

Paradosis

Die Reihe paradosis widmet sich kürzeren Textformen wie Prosa, Listen, kurzen Erzählungen, Kurzdramen oder poetischen Buchobjekten.

Weblinks

Einzelnachweise