Partei Neuer Iran

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Partei Neuer Iran
حزب ایران نوین
Logo of Iran novin party.svg
General­sekretär Amir Abbas Hoveyda
Gründung 1963 durch Hassan Ali Mansur
Auflösung 2. März 1975 politisches Parteiensystem in ein Einparteiensystem reorganisiert
(: Rastachiz-Partei)
Aus­richtung Monarchismus,
Nationalismus,
Säkularismus

Die Iran-Novin-Partei oder Partei Neuer Iran (persisch حزب ایران نوین) war eine Partei im Kaiserreich Persien, die 1963 von Hassan Ali Mansur und seinen Freunden gegründet wurde.

Geschichte

Der ursprüngliche Name der Partei war bis 1965 Progressive Vereinigung. Bei den Parlamentswahlen im September 1963 gewann die Partei des Neuen Iran die Mehrheit der Sitze (140 von 200 im Madschles) gegenüber der Volkspartei (Mardom). Die vormalige Regierungspartei Melliun wurde durch die Partei Neuer Iran des Ministerpräsidenten Hassan Ali Mansur abgelöst.[1]

Regierungsposten wurden nur an Mitglieder der Iran Novin vergeben. Dies führte im Ergebnis dazu, dass immer mehr Parlamentarierinnen und Parlamentarier von der Volkspartei zur Iran Novin wechselten. Für Mohammad Reza Schah war diese Entwicklung positiv. So war es ihm möglich, alle politischen Kräfte in einer Partei zu bündeln.[2]

Die Partei des Neuen Iran gewann die Parlamentswahlen 1967 mit einer Mehrheit von 180 der 219 Sitze,[3] und die Wahlen 1971 mit 1968 mit 230 von 268 Parlamentssitzen.[4] Am 2. März 1975 verkündete der Schah, dass das aktuelle Zweiparteiensystem veraltet und für die zukünftige politische Entwicklung nicht effizient genug sei. Daher sollte es künftig nur noch eine politische Partei geben, in welcher sowohl Regierungs-, als auch Oppositionskräfte vertreten seien. Die Iran Novin wurde dadurch mit der Volkspartei zur Rastachiz-Partei vereinigt.[2]

Einzelnachweise

  1. D. Nohlen, F. Grotz, C. Hartmann: Elections in Asia: A Data Handbook. Volume I: Middle East, Central Asia, and South Asia. Oxford University Press, Oxford 2001, ISBN 0-19-924958-X, S. 69.
  2. a b Die Rolle des Parlaments im Iran und ihre Veränderungen. (PDF; 655 kB) Abgerufen am 24. Oktober 2013.
  3. IPU (PDF; 14 kB)
  4. IPU (PDF; 20 kB)