Partei für Gesundheitsforschung

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Partei für Gesundheitsforschung
Logo der Partei für Gesundheitsforschung
Felix Werth.jpg
Partei­vorsitzender Felix Werth
General­sekretär Andreas Kabus
Stell­vertretende Vorsitzende Nicolai Kilian, Kai Liebing
Bundes­schatz­meisterin Andrea Beyerlein
Gründung 18.01.2015
Haupt­sitz Berlin
Aus­richtung Forschungspolitik
Bundestagssitze keine
Staatliche Zuschüsse keine
Mitglieder­zahl 289 (Stand: 31.12.2020)[1]
Website parteifuergesundheitsforschung.de

Die Partei für Gesundheitsforschung[2] (Kurzbezeichnung: Gesundheitsforschung) ist eine deutsche Kleinpartei.

Ausrichtung

Die Kleinpartei widmet sich ausschließlich dem Einsatz für eine schnellere Entwicklung wirksamer Medizin gegen Alterskrankheiten wie Krebs, Alzheimer, Herzinfarkt, Schlaganfall, Diabetes Typ 2, Makuladegeneration, Arthrose, Osteoporose und Parkinson.[3] Forschungsmittel in anderen medizinischen Bereichen sollten nicht gekürzt werden und indirekt durch die Nutzung neuer wissenschaftlicher Erkenntnisse profitieren.[3] Neben einer Verbesserung der öffentlichen Gesundheit wird auch ein hoher wirtschaftlicher Gewinn erwartet.[4]

Zur Erreichung dieses Ziels setzt sie auf die Errichtung neuer, staatlicher Forschungs- und Studieneinrichtungen,[5][6][7] Technologien der Biowissenschaften und neue medizinische Ansätze.[3] Außerdem soll das Interesse der Öffentlichkeit an medizinischer Forschung gesteigert werden, damit größere Parteien das Thema selbst verstärkt in den Fokus nehmen.[8]

In andere politische Themen will sich die Partei für Gesundheitsforschung nicht einmischen. Diese sollen bei einer Regierungsbeteiligung den Koalitionspartnern überlassen werden. Die Partei strebt Koalitionen mit allen großen Parteien außer der AfD an.[9]

Organisation

Initiator und Bundesvorsitzender ist der Berliner Biochemiker Felix Werth.[10]

Die Partei verfügt über Landesverbände in allen Bundesländern.[11]

Wahlen

Die Partei trat erstmals bei der Wahl zum Abgeordnetenhaus von Berlin 2016 an.[12] Dort erhielt sie 7854 Zweitstimmen, was einem Zweitstimmenanteil von 0,5 % entspricht. Die Ergebnisse in den zwölf Bezirken lagen zwischen 0,3 % und 0,9 %.[13]

Die Partei hat an 14 Landtagswahlen, an den Bundestagswahlen 2017 und 2021 sowie der Europawahl 2019 teilgenommen (Stand 15. Mai 2022) und erzielte folgende Ergebnisse:

Literatur

  • Anne Küppers: Partei für Gesundheitsforschung (Gesundheitsforschung) In: Frank Decker, Viola Neu (Hrsg.): Handbuch der deutschen Parteien. 3. Auflage, Springer VS, Wiesbaden 2018, ISBN 978-3-658-17995-3, S. 440–441.

Weblinks

Einzelnachweise

  1. https://parteifuergesundheitsforschung.de/haeufig-gestellte-fragen
  2. Satzung - Partei für Gesundheitsforschung / Bundeswahlleiter.de (Memento des Originals vom 27. Juli 2016 im Internet Archive)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.bundeswahlleiter.de PDF 201kb - abgerufen am 27. Juli 2016
  3. a b c Unser Thema - Partei für Gesundheitsforschung. In: Partei für Gesundheitsforschung. (parteifuergesundheitsforschung.de [abgerufen am 20. Januar 2017]).
  4. Prof Dr Franz Kohout: Partei für Gesundheitsforschung (Gesundheitsforschung) - Landtagswahl Bayern 2018. Abgerufen am 31. Oktober 2020.
  5. Satzung - Partei für Gesundheitsforschung. Abgerufen am 27. Juli 2016.
  6. Wahlprogramm für die Landtagswahl 2018 im Bundesland Hessen. In: Website der Partei für Gesundheitsforschung. 2018, abgerufen am 21. Mai 2018.
  7. Unser Thema | Partei für Gesundheitsforschung. In: Partei für Gesundheitsforschung. (parteifuergesundheitsforschung.de [abgerufen am 21. Mai 2018]).
  8. Partei für Gesundheitsforschung - Häufig gestellte Fragen. Abgerufen am 28. September 2018.
  9. Partei für Gesundheitsforschung - Häufig gestellte Fragen. Abgerufen am 28. September 2018.
  10. Kleine Parteien vor der Berlin-Wahl taz 2016
  11. Landesverbände. Partei für Gesundheitsforschung, abgerufen am 21. Februar 2022.
  12. Diese 21 Parteien sind zur Abgeordnetenhauswahl zugelassen. In: rbb-online.de. Abgerufen am 27. Juli 2016.
  13. Wahlen zum Abgeordnetenhaus 2016 - Berlin - Zweitstimmen. In: wahlen-berlin.de. Abgerufen am 13. Januar 2017.
  14. Landtagswahl 2017 in NRW. Abgerufen am 15. Mai 2017.
  15. Wahlergebnisse. In: sachsen.de. Abgerufen am 2. September 2019.
  16. Wahlen in Thüringen. Abgerufen am 27. Oktober 2019.
  17. Landtagswahl 2021 - Statistisches Landesamt Baden-Württemberg. Abgerufen am 21. März 2021.
  18. Landtagswahl 2021 - Statistisches Landesamt Baden-Württemberg. Abgerufen am 21. März 2021.
  19. Landtagswahl 2021 - Statistisches Landesamt Baden-Württemberg. Abgerufen am 21. März 2021.