Paschalis III.
aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Guido von Crema (* in Lucca; † 20. September 1168 in Rom) war vom 22. April 1164 bis zu seinem Tode unter dem Namen Paschalis III. Gegenpapst zu Alexander III.
Geboren in Lucca, wurde Guido von Crema als Kardinal auf Betreiben des Kanzlers Rainald von Dassel 1164, nach dem Tode des kaiserlich gesinnten Gegenpapstes Viktor IV., von der kaiserlichen Partei Friedrich Barbarossas auf einem Konzil in Würzburg zum Papst gewählt. Er nahm daraufhin den Namen Paschalis an. Die überlieferten Amtshandlungen Paschalis III. drücken seine Verbundenheit zum staufischen Kaisertum aus, so die Kanonisierung Karls des Großen im Jahre 1165 und die neuerliche Krönung des Kaisers im Jahre 1167.
Literatur
- Wilhelm Kohl: Paschalis III. In: Biographisch-Bibliographisches Kirchenlexikon (BBKL). Band 6, Bautz, Herzberg 1993, ISBN 3-88309-044-1, Sp. 1568–1569.
- Andrea Piazza: Pasquale III, antipapa. In: Massimo Bray (Hrsg.): Enciclopedia dei Papi. Band 2: Niccolò I, santo, Sisto IV. Istituto della Enciclopedia Italiana, Rom 2000, S. 302–304 (treccani.it)..
Weblinks
- Guido von Crema. In: Salvador Miranda: The Cardinals of the Holy Roman Church. (Website der Florida International University, englisch)
Personendaten | |
---|---|
NAME | Paschalis III. |
ALTERNATIVNAMEN | Guido von Crema |
KURZBESCHREIBUNG | Gegenpapst zu Papst Alexander III. (1164–1168) |
GEBURTSDATUM | 11. Jahrhundert oder 12. Jahrhundert |
GEBURTSORT | Lucca |
STERBEDATUM | 20. September 1168 |
STERBEORT | Rom |