Passverordnung

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Basisdaten
Titel: Verordnung zur Durchführung des Passgesetzes
Kurztitel: Passverordnung
Abkürzung: PassV
Art: Bundesrechtsverordnung
Geltungsbereich: Bundesrepublik Deutschland
Rechtsmaterie: Verwaltungsrecht
Fundstellennachweis: 210-5-12
Erlassen am: 19. Oktober 2007
(BGBl. I S. 2386)
Inkrafttreten am: 1. November 2007
Letzte Änderung durch: Art. 2 VO vom 20. August 2021
(BGBl. I S. 3682, 3683)
Inkrafttreten der
letzten Änderung:
überw. 1. September 2021
(Art. 5 VO vom 20. August 2021)
Weblink: Text der Verordnung
Bitte den Hinweis zur geltenden Gesetzesfassung beachten.

Die Passverordnung vom 19. Oktober 2007 ist eine auf Ebene des Bundes erlassene deutsche Rechtsverordnung, die Einzelheiten des Passrechts auf Grund von Ermächtigungen im Passgesetz regelt. Sie trat als Artikel 1 der Verordnung zur Änderung passrechtlicher und anderer Vorschriften am 1. November 2007 in Kraft.

Regelungsgegenstände

Die Verordnung regelt folgende Gegenstände:

  • Passmuster,
  • Befreiung von der Passpflicht und Passersatzpapiere,
  • Amtliche Pässe und
  • Gebühren.

Vorgänger

Die folgenden Verordnungen wurden durch die Passverordnung inhaltlich abgelöst und traten zeitgleich mit Inkrafttreten der Passverordnung am 1. November 2007 außer Kraft:[1]

  • die Passmusterverordnung,
  • die bisherige Verordnung zur Durchführung des Passgesetzes,
  • die Verordnung über amtliche Pässe der Bundesrepublik Deutschland und
  • die Passgebührenverordnung.

Mit der Änderungsverordnung vom 8. August 2005[2] wurde bestimmt, dass biometrische Daten in Form eines in ein Speichermedium eingebrachten Lichtbilds in den Reise-, Dienst- und Diplomatenpass aufgenommen werden und diese Pässe mit dem entsprechenden Signet auf dem Passeinband gekennzeichnet werden.

Materialien

Weblinks

Einzelnachweise

  1. Vgl. Art. 4 der Verordnung zur Änderung passrechtlicher und anderer Vorschriften.
  2. Bundesministerium des Innern: Zweite Verordnung zur Änderung passrechtlicher Vorschriften. dip.bundestag.de, 8. August 2005, abgerufen am 4. Januar 2017 (DIP, das Dokumentations- und Informationssystem für Parlamentarische Vorgänge; vgl. auch BGBl. 2005 I S. 2306; 45,17 MB).