Patrick Feurstein

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Patrick Feurstein
Nation Osterreich Österreich
Geburtstag 1. Dezember 1996 (27 Jahre)
Geburtsort Österreich
Karriere
Disziplin Riesenslalom, Slalom
Verein SV Mellau
Trainer Michael Pircher,
Ferdinand Hirscher
Status aktiv
Platzierungen im Alpinen Skiweltcup
 Einzel-Weltcupdebüt 19. Dezember 2018
 Gesamtweltcup 63. (2021/22)
 Riesenslalomweltcup 18. (2021/22)
 Parallelweltcup 29. (2021/22)
 Podiumsplatzierungen 1. 2. 3.
 Mannschaft 0 1 0
letzte Änderung: 28. März 2022

Patrick Feurstein (* 1. Dezember 1996) ist ein österreichischer Skirennläufer. Er gehört aktuell dem A-Kader[1] des Österreichischen Skiverbandes an und ist auf die technischen Disziplinen Riesenslalom und Slalom spezialisiert.

Biografie

Patrick Feurstein stammt aus Mellau im Bregenzerwald. Er begann im Alter von zweieinhalb Jahren mit dem Skifahren und betrieb ab seinem siebenten Lebensjahr regelmäßiges Vereinstraining im SC Bregenzerwald. Feurstein besuchte die Schihandelsschule Stams.[2] Sein Cousin Lukas ist ebenfalls als Skirennläufer aktiv[3].

Im Alter von 16 Jahren bestritt er in Weißbriach seine ersten beiden FIS-Rennen. In den folgenden Jahren nahm er vor allem an Jugend- und Citizen-Rennen teil und gehörte abseits des Vorarlberger Landeskaders einer Trainingsgruppe seiner Schule an. Nachdem ihm 2016 die Aufnahme in den ÖSV[2] geglückt war, gab er im Jänner 2017 in Val-d’Isère sein Debüt im Europacup. Mit Rang 27 im Riesenslalom gewann er auf Anhieb Punkte und beschränkte sich danach auf die beiden technischen Disziplinen. In der Saison 2017/18 startete Feurstein vermehrt im Europacup und erreichte als Siebenter in Berchtesgaden ein erstes Spitzenresultat. Sein erster Podestplatz gelang ihm im darauffolgenden Dezember in Funäsdalen. Ende Jänner 2020 feierte er in den Riesenslaloms von Méribel seine ersten beiden Siege und sicherte sich mit Rang drei in der Europacup-Disziplinenwertung einen Fixplatz für den nächsten Weltcup-Winter.

Am 19. Dezember 2018 gab Patrick Feurstein im Riesenslalom von Saalbach-Hinterglemm sein Weltcup-Debüt. Wenige Wochen später schaffte er es am Chuenisbärgli in Adelboden erstmals in den zweiten Durchgang, wurde nach Platz 29 aber disqualifiziert. Seit dem Rücktritt Marcel Hirschers arbeitet er mit dem nunmehr beim ÖSV angestellten Ferdinand Hirscher sowie Michael Pircher zusammen. Im Jänner 2020 verbesserte er sich in der Entscheidung von Adelboden um sieben Ränge auf Platz 18, wurde aber, nachdem er das Starttor zu früh geöffnet hatte, erneut disqualifiziert.[4] Die Saison 2020/21 verpasste Feurstein aufgrund chronischer Kopfschmerzen, als deren Ursache eine Nervenentzündung diagnostiziert wurde.[5]

Zu Beginn der Folgesaison gelangen ihm seine ersten Weltcup-Platzierungen in den Punkterängen. Nachdem er in Val-d’Isère Rang 18 belegt hatte, fuhr er beim ersten Rennen auf der Gran Risa von Platz 27 mit Laufbestzeit in der Entscheidung auf Platz vier. Am 18. März 2022 holte er sich zusammen mit Ricarda Haaser, Katharina Truppe und Stefan Brennsteiner Rang zwei im Teambewerb beim Weltcup-Finale in Méribel.

Erfolge

Weltcup

  • 3 Platzierungen unter den besten Zehn, davon 1 Podestplatz
Datum Ort Land Disziplin
18. März 2022 Méribel Frankreich Mannschaft

Weltcupwertungen

Saison Gesamt Slalom Parallel
Platz Punkte Platz Punkte Platz Punkte
2021/22 63. 127 18. 125 29. 2

Europacup

Datum Ort Land Disziplin
28. Jänner 2020 Méribel Frankreich Riesenslalom
30. Jänner 2020 Méribel Frankreich Riesenslalom

Weitere Erfolge

  • 2 österreichische Jugendmeistertitel (Riesenslalom 2016 und 2017)
  • 2 Siege in FIS-Rennen

Weblinks

Einzelnachweise

  1. Die ÖSV-Kader für 2022/23 stehen fest. Abgerufen am 21. September 2022.
  2. a b Andreas Raffeiner: Patrick Feurstein im Skiweltcup.TV-Interview: „Das Einzige was hilft, ist der Glaube an sich selbst!“ Skiweltcup.tv, 22. Oktober 2019, abgerufen am 17. Oktober 2021.
  3. Feurstein-Cousins brennen auf den Start in Sölden. Abgerufen am 20. Dezember 2021.
  4. RTL in Adelboden – Feurstein disqualifiziert – da half auch Hirscher-Know-how nicht. Kleine Zeitung, 11. Januar 2020, abgerufen am 17. Oktober 2021.
  5. Peter Weihs: „Hirscher hat mich in der Zeit sehr oft angerufen“. Kronen Zeitung, 13. Juni 2021, abgerufen am 17. Oktober 2021.