Paul-Bunge-Preis

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie

Der Paul-Bunge-Preis ist eine seit 1993 jährlich verliehene Auszeichnung für herausragende Arbeiten zur Geschichte wissenschaftlicher Instrumente. Er gilt als einer der international wichtigsten Preise auf dem Gebiet der Wissenschaftsgeschichte und ist mit 7.500 Euro dotiert.

Der Paul-Bunge-Preis der 1992 eingerichteten Hans-R.-Jenemann-Stiftung wird gemeinsam von der Gesellschaft Deutscher Chemiker (GDCh) und der Deutschen Bunsen-Gesellschaft für Physikalische Chemie (DBG) vergeben.[1] Die Verleihung erfolgt abwechselnd auf DBG-Hauptversammlungen und Vortragstagungen der GDCh-Fachgruppe Geschichte der Chemie.

Die Stiftung wurde eingerichtet von Hans R. Jenemann[2] (1920–1996), Chemiker bei den Schott Glaswerken in Mainz, bekannt durch seine Beiträge zur Geschichte historischer Waagen und 1996 Ehrenmitglied der Scientific Instrument Society[3]. Benannt ist der Preis nach dem Hamburger Feinmechaniker Paul Bunge (1839–1888), einem der führenden Konstrukteure von Laborwaagen für die chemische Analyse.

Preisträger

Weblinks

Einzelnachweise

  1. Hans-R.-Jenemann-Stiftung, Info-Flyer (PDF; 89 kB); abgerufen am 15. November 2020.
  2. Jenemann Archive Project
  3. Hans R. Jenemann, in: NTM: Zeitschrift für Geschichte der Wissenschaften, Technik und Medizin 4 (1996), S. 188.
  4. https://idw-online.de/de/news649253
  5. https://idw-online.de/de/news679168
  6. https://idw-online.de/de/news693629
  7. https://idw-online.de/de/news710919
  8. https://idw-online.de/en/news742790
  9. https://idw-online.de/de/news767517
  10. Maren Mielck: Paul-Bunge-Preis geht an Matthew L. Jones - Rechenmaschinen, Philosophie und künstliche Intelligenz. Gesellschaft Deutscher Chemiker, Pressemitteilung vom 31. Mai 2022 beim Informationsdienst Wissenschaft (idw-online.de), abgerufen am 31. Mai 2022.