Paul Pospiech
Paul Pospiech, polnisch: Paweł Pośpiech, (* 22. Januar 1878 in Kokoschütz; † 23. März 1922 in Pleß) war polnischer katholischer Geistlicher und Mitglied des Deutschen Reichstags.
Leben
Pospiech besuchte die Volksschule in Kokoschütz und das Gymnasium in Ratibor und machte dort 1899 das Abiturientenexamen. Von 1899 bis 1902 studierte er katholische Theologie in Breslau und 1903 wurde er zum Priester geweiht. Er war Ehrenmitglied der polnischen Berufsgenossenschaft, Vizepräses des Bundes polnischer Gesangvereine Oberschlesiens und Aufsichtsratsmitglied der Bank ludowy in Kattowitz. Später war er Vikar und Kaplan in Kattowitz. Er war Mitglied des Reichstags von 1912 bis 1918 für den Wahlkreis Oppeln 7 (Pleß, Rybnik) und die Polnische Fraktion, nachdem der in der Hauptwahl doppelt gewählte Abgeordnete Mathias von Brudzewo-Mielzynski das Mandat nicht angenommen hatte.[1]
Einzelnachweise
- ↑ Kaiserliches Statistisches Amt (Hrsg.): Die Reichstagswahlen von 1912. Heft 2. Berlin: Verlag von Puttkammer & Mühlbrecht, 1913, S. 87 (Statistik des Deutschen Reichs, Bd. 250)
Weblinks
- Paul Pospiech in der Datenbank der Reichstagsabgeordneten
- Biografie von Paul Pospiech. In: Heinrich Best: Datenbank der Abgeordneten der Reichstage des Kaiserreichs 1867/71 bis 1918 (Biorab – Kaiserreich)
Personendaten | |
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NAME | Pospiech, Paul |
ALTERNATIVNAMEN | Pośpiech, Paweł |
KURZBESCHREIBUNG | polnisch-deutscher Geistlicher und Politiker, MdR |
GEBURTSDATUM | 22. Januar 1878 |
GEBURTSORT | Kokoschütz |
STERBEDATUM | 23. März 1922 |
STERBEORT | Pleß |