Paul Russo

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Paul Russo
Nation: Vereinigte StaatenVereinigte Staaten Vereinigte Staaten
Automobil-Weltmeisterschaft
Erster Start: Indianapolis 500 1950
Letzter Start: Indianapolis 500 1959
Konstrukteure
1950 Nichels 1953 Federal Auto Associates 1954 Hoosier Racing Team 1955 H.A. Chapman 1956, 1957 und 1958 Novi Racing Corp. 1959 Fred Gebhardt
Statistik
WM-Bilanz: WM-14. (1955)
Starts Siege Poles SR
8 1 1
WM-Punkte: 8,5
Podestplätze: 1
Führungsrunden:

Paul Russo (* 10. April 1914 in Kenosha, Wisconsin, USA; † 13. Februar 1976 in Clearwater, Florida; USA) war ein US-amerikanischer Autorennfahrer.

Karriere

Paul Russo begann seine Karriere wie viele US-amerikanische Autorennfahrer bei den Midget-Cars. Seine ersten Rennen bestritt er schon 1934; 1938 gewann er die AAA-Eastern-Midget-Meisterschaft. Er gehörte zu einer Gruppe von Rennfahrern, die als die „Chicago Gang“ bekannt wurde. Zu dieser Gemeinschaft gehörten auch Tony Bettenhausen und Duke Nalon.

In den Jahren zwischen 1940 und 1941, 1946 und 1954 sowie zwischen 1956 und 1959 und noch einmal 1962 war er insgesamt 85-mal in der AAA-National-Serie / USAC-Serie am Start. Dreimal, 1950 in Springfield, 1951 in Detroit und 1952 in Williams Grove, blieb er siegreich. Seine beste Platzierung bei den 500 Meilen von Indianapolis, bei denen er 14-mal startete, war der zweite Rang 1955, den er sich aber mit Tony Bettenhausen teilen musste.

Da die 500 Meilen von 1950 bis 1960 zur Weltmeisterschaft der Formel 1 gehörten, war er auch bei acht Wertungsläufen dabei. Er erreichte 8,5 Punkte, eine Pole-Position und eine schnellste Runde.

Paul Russo war der Bruder von Joe Russo und der Onkel von Eddie Russo. Nach seiner Karriere arbeitete er als Vertreter für Zubehörteile in Indianapolis. Er starb 1976 bei einem Besuch des Daytona 500.[1]

Statistik

Indy-500-Ergebnisse

Jahr Startnr. Start Qual (km/h) Ergebnis Runden Führung Ausfall
1940 38 29 194,391 28 48 0 Ölleck
1941 45 18 201,488 9 200 0
1946 10 2 203,049 33 16 0 Unfall
1947 15 21 197,932 28 24 0 Unfall
1948 25 25 197,272 32 7 0 Ölleck
55 173 21 0 fuhr Chitwoods Wagen; Rd. 54–74
1949 19 19 208,359 8 200 0
1950 7 19 210,467 9 135 0
1951 7 DNQ
1952 10 DNQ
1953 7 17 219,189 25 89 0 Zündung
59 42 96 0 fuhr Agabashians Wagen Rd. 105–200
1954 5 32 221,539 8 200 0
1955 21 DNQ Trainingsunfall
10 22 77 0 fuhr T. Bettenhausens Wagen; Rd. 57–133
1956 29 8 230,985 33 21 11 Unfall
1957 54 10 233,028 4 200 24
1958 15 14 230,035 18 122 0 Kühler
1959 45 27 229,118 9 200 0
1959 38 DNQ
34 DNQ
1960 31 DNQ
49 DNQ
1961 24 DNQ
21 DNQ
1962 62 14 236,037 28 20 0 Motor
21 173 74 0 fuhr Georges Wagen; Rd. 53–126
1963 53 DNQ
1964 21 DNQ
1965 21 DNQ
Legende
Farbe Abkürzung Bedeutung
Gold Sieg
Silber 2. Platz
Bronze 3. Platz
Grün Platzierung in den Punkten
Blau Klassifiziert außerhalb der Punkteränge
Violett DNF Rennen nicht beendet (did not finish)
NC nicht klassifiziert (not classified)
Rot DNQ nicht qualifiziert (did not qualify)
DNPQ in Vorqualifikation gescheitert (did not pre-qualify)
Schwarz DSQ disqualifiziert (disqualified)
Weiß DNS nicht am Start (did not start)
WD zurückgezogen (withdrawn)
Hellblau PO nur am Training teilgenommen (practiced only)
TD Freitags-Testfahrer (test driver)
ohne DNP nicht am Training teilgenommen (did not practice)
INJ verletzt oder krank (injured)
EX ausgeschlossen (excluded)
DNA nicht erschienen (did not arrive)
C Rennen abgesagt (cancelled)
  keine WM-Teilnahme
sonstige P/fett Pole-Position
1/2/3/4/5/6/7/8 Punktplatzierung im Sprint-/Qualifikationsrennen
SR/kursiv Schnellste Rennrunde
* nicht im Ziel, aufgrund der zurückgelegten
Distanz aber gewertet
() Streichresultate
unterstrichen Führender in der Gesamtwertung

Literatur

  • Rick Popely, L. Spencer Riggs: Indianapolis 500 Chronicle. Publications International Ltd., Lincolnwood IL 1998, ISBN 0-7853-2798-3.

Weblinks

Einzelnachweise