Pefurazoat
Strukturformel | ||||||||||||||||
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Grundstrukturformel (Stereozentrum ist mit einem * markiert) | ||||||||||||||||
Allgemeines | ||||||||||||||||
Name | Pefurazoat | |||||||||||||||
Andere Namen |
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Summenformel | C18H23N3O4 | |||||||||||||||
Kurzbeschreibung |
bräunliche Flüssigkeit[1] | |||||||||||||||
Externe Identifikatoren/Datenbanken | ||||||||||||||||
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Eigenschaften | ||||||||||||||||
Molare Masse | 345,4 g·mol−1 | |||||||||||||||
Aggregatzustand |
flüssig | |||||||||||||||
Siedepunkt |
zersetzt sich ab 235 °C[2] | |||||||||||||||
Dampfdruck | ||||||||||||||||
Löslichkeit |
sehr schwer löslich in Wasser: 0,443 g·l−1 (25 °C)[2] | |||||||||||||||
Sicherheitshinweise | ||||||||||||||||
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Soweit möglich und gebräuchlich, werden SI-Einheiten verwendet. Wenn nicht anders vermerkt, gelten die angegebenen Daten bei Standardbedingungen. |
Pefurazoat ist eine chemische Verbindung aus der Gruppe der Imidazole. Pefurazoat ist ein Fungizid, welches 1990 von Ube Industries und Hokko Chemical Industry auf den Markt gebracht wurde.[2]
Verwendung
Pefurazoat wird als Beizmittel im Reisanbau gegen Fusarium moliniforme (Bakanae), Cochliobolus miyabeanus und den Reisbrandpilz verwendet.[2]
Stereoisomerie
Pefurazoat ist ein 1:1-Gemisch (Racemat) aus den Enantiomeren mit (S)-(–)- und (R)-(+)-Konfiguration. Dabei soll das (S)-(–)-konfigurierte Isomer um einiges wirksamer sein als dessen Spiegelbildisomer mit (R)-(+)-Konfiguration.[2]
Pefurazoat (2 Enantiomere) | |
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(S)-Konfiguration |
(R)-Konfiguration |
Zulassung
In den Staaten der EU und in der Schweiz sind keine Pflanzenschutzmittel mit diesem Wirkstoff zugelassen.[4]
Literatur
- Patent EP0248086: Imidazolabkömmlinge, Bakterizide, die diese enthalten und Herstellungsverfahren. Angemeldet am 12. Dezember 1985, veröffentlicht am 17. März 1993, Anmelder: Ube Industries, Ltd., Hokko Chemical Industry Co., Ltd, Erfinder: Yohjiro Hirota, Hisao Sugiura, Nobuyuki Kuroda, Takuo Wada, Kazuyuki Tsujimoto.
Einzelnachweise
- ↑ Crop Protection Handbook 2014. 100. Auflage. MeisterPro, Willoughby, Ohio 2014, S. 456.
- ↑ a b c d e f Wolfgang Krämer, Ulrich Schirmer, Peter Jeschke, Matthias Witschel: Modern Crop Protection Compounds: Herbicides, Band 1. Wiley-VCH, 2011, ISBN 978-3-527-32965-6, S. 1231 (eingeschränkte Vorschau in der Google-Buchsuche).
- ↑ Dieser Stoff wurde in Bezug auf seine Gefährlichkeit entweder noch nicht eingestuft oder eine verlässliche und zitierfähige Quelle hierzu wurde noch nicht gefunden.
- ↑ Generaldirektion Gesundheit und Lebensmittelsicherheit der Europäischen Kommission: Eintrag zu Pefurazoate in der EU-Pestiziddatenbank; Eintrag in den nationalen Pflanzenschutzmittelverzeichnissen der Schweiz, Österreichs und Deutschlands, abgerufen am 27. März 2016.