Peter Ascherl

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  Peter Ascherl
Geburtsdatum 7. Juni 1953
Geburtsort Toronto, Ontario, Kanada
Todesdatum 5. Juni 2022
Größe 185 cm
Gewicht 84 kg
Position Stürmer
Karrierestationen
1974–1978 Cambridge Hornets
1979–1982 Mannheimer ERC
1982–1983 Kölner EC
1983–1984 Eintracht Frankfurt
1983–1984 Düsseldorfer EG

Peter Ascherl (* 7. Juni 1953 in Toronto, Ontario; † 5. Juni 2022 in Kanada[1]) war ein deutsch-kanadischer Eishockeyspieler. Er war in der Eishockey-Bundesliga für den Mannheimer ERC, den Kölner EC und die Düsseldorfer EG aktiv.

Karriere

Peter Ascherl begann seine Karriere in Kanada bei den Cambridge Hornets in der OHA-Sr. Seine Vorfahren kamen aus Deutschland. 1979 wechselte er als Eishockeydeutscher auf Betreiben des damaligen Trainers des Mannheimer ERC Heinz Weisenbach nach Mannheim in die Eishockey-Bundesliga. Für Mannheim absolvierte er in drei Spielzeiten 124 Spiele und erzielte dabei 125 Scorerpunkte, darunter 68 Tore. Im Jahr 1980 wurde er mit Mannheim Deutscher Meister. Nach der Saison 1981/1982 spielte er für den Kölner EC und erzielte dabei 20 Scorerpunkte in der regulären Saison. Über den Umweg Eintracht Frankfurt kehrte er aus der 2. Liga nochmals kurz in die erste Liga zu der DEG zurück, musste jedoch nach 24 Spielen und neun Scorerpunkten in der regulären Saison seine Karriere beenden. Ascherl war der erste schwarze deutsche Eishockeyspieler und während seiner Karriere in Mannheim bei den Fans äußerst beliebt.

Sein Sohn, Pierre-Christof Ascherl, wurde ebenfalls Eishockeyspieler und gewann 2019 mit den Jungadlern Mannheim die Deutsche Juniorenmeisterschaft.[2][3]

Nach der Sportkarriere

Bereits während seiner Spielerlaufbahn studierte Ascherl Rechtswissenschaften an der Ruprecht-Karls-Universität Heidelberg in Heidelberg. Er arbeitete als Jurist in seiner Geburtsstadt in Kanada und war dort Spezialist für deutsches Recht.

Weblinks

Literatur

  • Matthias Fries: Time to say good bye …, Mannheim 1998

Einzelnachweise

  1. In Gedenken an Peter Ascherl. In: Die Adler Mannheim. 9. Juni 2022, abgerufen am 9. Juni 2022 (deutsch).
  2. Das Mannheimer Eishockey trauert um Peter Ascherl
  3. Pierre-Christof Ascherl