Peter Cestonaro

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Peter Cestonaro
Personalia
Geburtstag 14. Mai 1954
Geburtsort Haiger-LangenaubachDeutschland
Größe 188 cm
Position Sturm
Junioren
Jahre Station
SSV Langenaubach
Herren
Jahre Station Spiele (Tore)1
1972–1974 MSV Duisburg 1 0(0)
1974–1976 SSV Langenaubach
1976–1983 SV Darmstadt 98 180 (89)
1983–1986 KSV Hessen Kassel 120 (43)
1986–1989 Eintracht Haiger
Stationen als Trainer
Jahre Station
1986–1989 Eintracht Haiger
FC 80 Herborn
VfL Hamm/Sieg
SG 06 Betzdorf
VfB Marburg
2007–2008 Eintracht Wetzlar
2009–2013 TuS Erndtebrück
2013–2015 TSV Steinbach
1 Angegeben sind nur Ligaspiele.

Peter Cestonaro (* 14. Mai 1954 in Haiger-Langenaubach) ist ein deutscher Fußballtrainer und ehemaliger Fußballspieler.

Cestonaros Urgroßvater kam Ende des 19. Jahrhunderts aus Norditalien nach Deutschland. Cestonaro wuchs im mittelhessischen Haiger-Langenaubach auf, wo er seine Karriere beim dortigen Club SSV Langenaubach begann.

1972 wechselte Cestonaro zum Bundesligisten MSV Duisburg, wo er sich jedoch nicht durchsetzen konnte. Er kam dort nur zu einem Einsatz in der Bundesliga. Nach kurzzeitiger Rückkehr in seine Heimat wurde der Zweitligist SV Darmstadt 98 auf ihn aufmerksam, mit dem er zweimal, 1978 und 1981, in die Bundesliga aufstieg. Für Darmstadt bestritt er insgesamt 203 Spiele, in denen er 97 Tore schoss. Er ist bis zum heutigen Tag Rekordtorschütze der Lilien. Nach dem zweiten Abstieg ging er 1983 zum KSV Hessen Kassel, mit dem er den Sprung in die Bundesliga mehrmals knapp verpasste. Mit seinen 111 Toren in 245 Zweitligaspielen[1] belegte er den elften Platz der ewigen Torschützenliste der 2. Bundesliga (Stand: März 2022).[2]

Nach 1986 ließ Cestonaro seine Karriere bei Eintracht Haiger in der Oberliga Hessen ausklingen, zunächst als Spielertrainer, später nur noch als Trainer. Sein größter Erfolg in dieser Zeit war die Vizemeisterschaft in der Oberliga Hessen in der Saison 1986/87. In den Finalspielen um die deutsche Amateurmeisterschaft 1987 unterlag Eintracht Haiger dem MSV Duisburg. Anschließend führte er den Landesligisten FC 80 Herborn in die Oberliga Hessen und betreute dann als Trainer unter anderem die Fußball-Oberligisten VfL Hamm/Sieg, SG 06 Betzdorf und VfB Marburg.

Bis Anfang April 2008 war Cestonaro Trainer bei Eintracht Wetzlar, die er in die Oberliga führte. Nach neun sieglosen Spielen und seiner Bekanntgabe, zum Saisonende nach einem neuen Betätigungsfeld Ausschau zu halten, wurde er schließlich entlassen. Vom 15. April 2009 bis Ende Juni 2013 trainierte er den Oberligisten TuS Erndtebrück.[3] Ab dem 1. Juli 2013 trainierte er den TSV Steinbach. Er unterschrieb dort einen Vertrag bis zum 30. Juni 2016. Mit dem TSV stieg er im Mai 2015 in die Regionalliga Südwest auf. Am 22. Oktober 2015 stellte ihn der Verein von seinen Aufgaben frei.[4]

Spielstatistik

Saison Liga Mannschaft Spiele Tore
1988/89 Oberliga Hessen Eintracht Haiger
1987/88 Oberliga Hessen Eintracht Haiger
1986/87 Oberliga Hessen Eintracht Haiger
1985/86 2. Bundesliga KSV Hessen Kassel 31 12
1984/85 2. Bundesliga KSV Hessen Kassel 37 13
1983/84 2. Bundesliga KSV Hessen Kassel 34 12
1982/83 2. Bundesliga SV Darmstadt 98 / KSV Hessen Kassel 31 12
1981/82 Bundesliga SV Darmstadt 98 33 16
1980/81 2. Bundesliga SV Darmstadt 98 33 17
1979/80 2. Bundesliga SV Darmstadt 98 18 11
1978/79 Bundesliga SV Darmstadt 98 23 5
1977/78 2. Bundesliga SV Darmstadt 98 36 25
1976/77 2. Bundesliga SV Darmstadt 98 24 9
1975/76 Landesliga Mitte (Hessen) SSV Langenaubach
1974/75 Bezirksoberliga SSV Langenaubach
1973/74 Bundesliga MSV Duisburg 1 0
1972/73 Bundesliga MSV Duisburg 0 0
Gesamt Bundesliga 57 21
Gesamt 2. Bundesliga 245 111

Einzelnachweise

  1. Matthias Arnhold: Peter Cestonaro - Matches and Goals in Bundesliga. Rec.Sport.Soccer Statistics Foundation. 31. Oktober 2013. Abgerufen am 14. Februar 2014.
  2. Matthias Arnhold, Frank Ballesteros and Manuel Schmidt: (West) Germany - Second Level Top Scorers. Rec.Sport.Soccer Statistics Foundation. 13. Februar 2014. Abgerufen am 14. Februar 2014.
  3. Westfälische Rundschau vom 15. April 2009
  4. TSV Steinbach stellt Trainer Peter Cestonaro frei tsv-steinbach.de, abgerufen am 28. Oktober 2015

Weblinks