Peter Kremer (Schauspieler)

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Peter Kremer (2015)

Peter Kremer (* 18. Februar 1958 in Brilon) ist ein deutscher Schauspieler.

Leben

Der Sohn eines Ingenieurs und einer Schauspielerin erhielt seine Schauspielausbildung an der Folkwangschule in Essen[1] Er spielte schon auf den bekanntesten deutschsprachigen Theaterbühnen (unter anderem Frankfurt, Zürich, Berlin und München) viele bedeutende Rollen wie zum Beispiel den Prinzen Hamlet. 1980/81 ging er ans Mitbestimmungsmodell am Schauspiel Frankfurt. Dort spielte er u. a. unter der Regie von Fritz Schediwy den Prinzen in Lessings Emilia Galotti.

Seit den 1980er Jahren ist Kremer auch als Schauspieler für Film- und Fernsehen aktiv. 1986 hatte er in Bernhard Wickis Literaturverfilmung Sansibar oder der letzte Grund eine der Hauptrollen inne. Es folgten Besetzungen in Krimi-Reihen wie Tatort, Derrick oder Der Alte.[2]

1998 wurde er von Produzent Helmut Ringelmann als Hauptdarsteller für die Krimiserie Siska ausgewählt. In der Folge Abgrund, die am 8. Oktober 2004 ausgestrahlt wurde, wird Hauptkommissar Peter Siska durch eine Schussverletzung getötet. Peter Kremer stieg nach 56 Episoden aus der Serie aus.

2007 spielte er bei den Karl-May-Spielen in Bad Segeberg den Feind von Winnetou, Santer. 2014 erhielt er für seine Darstellung im Stück Der Vorname den Finstral-Publikumspreis des Südtiroler Kulturinstituts.

Privates

Kremer war bis 2009 insgesamt 15 Jahre mit Ulrike Jetter verheiratet. Aus dieser Beziehung stammen eine Tochter und ein Sohn.[3]

Filmografie (Auswahl)

Weblinks

Commons: Peter Kremer – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

  1. Peter Kremer bei castupload.com, abgerufen am 7. Dezember 2021
  2. Porträt Peter Kremer, renaissance-theater.de, November 2012, abgerufen am 7. Februar 2016.
  3. Bunte: Peter Kremer hat sich von seiner Frau getrennt, 29. Juni 2009, abgerufen am 7. Februar 2016.