Peter Schmidt (Politiker)

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Peter Schmidt (* 10. Oktober 1945 in Lübeck) ist ein Hamburger Politiker der CDU und war Mitglied der Hamburgischen Bürgerschaft.

Leben

Schmidt war nach dem Abitur von 1966 bis 1968 Soldat auf Zeit bei der Bundeswehr, zuletzt im Rang eines Leutnants der Panzergrenadiere. Danach studierte Rechtswissenschaft als Stipendiat der Konrad-Adenauer-Stiftung und arbeitete u. a. als Geschäftsführer und Medienberater. Er war von 1973 bis 2012 Vorsitzender des CDU-Ortsverbandes Sülldorf/Iserbrook und von 2013 bis 2020 Vorsitzender des CDU-Ortsverbandes Hamburg-Nienstedten. Er wurde 1974 in die Bezirksversammlung Altona gewählt, legte das Mandat aber bereits nach einigen Wochen wegen der gleichzeitigen Wahl in die Hamburgische Bürgerschaft nieder. Dieser gehörte er dann bis 1993 an. Dort war er für seine Fraktion unter anderem im Ausschuss für Wissenschaft und Kunst, später für Wissenschaft und Forschung, im Haushaltsausschuss, Gesundheitsausschuss, im Verkehrsausschuss und im Parlamentarischen Untersuchungsausschuss Georgswerder. Fachsprecher der CDU-Fraktion für Forschung und Technologie, für Standortfragen und für Europa und Internationale Beziehungen.

  • Eintritt in die Junge Union 1964, 1969 Bezirksvorsitzender JU Blankenese, 1970–1977 Kreisvorsitzender der JU Altona/Elbvororte und Mitglied des JU Landesvorstandes Hamburg Mitglied des CDU-Landesvorstandes von 1972–1996, zuständig für Wissenschaftspolitik und Medienpolitik.
  • 1994–1996 Geschäftsführender Landesvorstand
  • 1974–1990 Leitung des CDU-Landesarbeitskreises für Wissenschaft und Forschung
  • 1982–1986 Mitglied des CDU-Bundesfachausschusses für Forschung und Technologie
  • 1986–1993 Mitglied des Beraterkreises der B-Länder beim Bundesforschungsminister
  • 1992 Gründung der „Hanse Brücke“ Hamburgische Gesellschaft zur Pflege von Städtepartnerschaften e.V. Mit dieser Organisation humanitäre Hilfe und politische Beratung in St. Petersburg (1992–1996)
  • 1997 Gründung des „Hamburger Aufschrei für Zivilcourage“. Bürgerinitiative gegen Gewalt im öffentlichen Raum.
  • 2008–2012 Vorsitzender der Lichtwark-Gesellschaft sowie Präsident des Künstlerclubs Die Insel
  • seit 2003 Mitglied und Sprecher sowie seit 2013 Mitglied des Vorstandes der Hamburger Autorenvereinigung
  • seit 2014 Mitglied der Jury des Kulturpreises des Kreises Pinneberg (heute:Drostei-Preis)
  • seit 2015 Mitglied der Jury des Walter-Kempowski-Literaturpreises
  • seit 2016 koopt. Mitglied der Jury des Hannelore-Greve-Literaturpreises
  • seit 2017 Mitglied der Jury des Wolfgang-Klähn-Preises, Kunstpreis des Gesamtverbandes des Hamburger Handwerks

Literatur

  • Hinnerk Fock: Bürgerschaft der Freien und Hansestadt Hamburg, 14. Wahlperiode. Hamburg 1992.

Weblinks