Peter Struss

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Peter Struss (* 14. April 1949)[1] ist ein deutscher Informatiker[2].

Leben

Peter Struss erhielt ein Diplom in Mathematik von der Universität Göttingen und einen Doktorgrad in Informatik von der Universität Kaiserslautern. Er habilitierte sich in Informatik an der Technischen Universität München.

Von 1978 bis 1992 arbeitete er in der Corporate R & D Division der Siemens Corp., wo er für die wissensbasierte Systemgruppe verantwortlich war. Er war mehrere Male als Gastforscher am Xerox Palo Alto Research Center und am International Computer Science Institute in Berkeley tätig.

1992 wechselte er als Professor für Informatik an die Technische Universität München, wo er die Gruppe „Modellbasierte Systeme und Qualitative Modellierung“ (MQM) leitet. Sein Forschungsinteresse gilt dem Fachgebiet Künstliche Intelligenz mit Schwerpunkt auf der Entwicklung von Grundlagen und Umgebungen für Modellierung und modellbasierte Problemlöser, insbesondere automatisierte Diagnose, Tests, Fehler-Modi-und-Effekte-Analyse. Die theoretische Arbeit wurde immer im Zusammenhang mit verschiedenen Projekten zu realen Anwendungen durchgeführt und evaluiert.

Er ist Fellow der European Association for Artificial Intelligence (ehemals ECCAI, heute EurAI)[3], Mitherausgeber des Artificial Intelligence Journal und Redaktionsmitglied des International Journal of Prognostics and Health Management. Vom International Workshop on Principles of Diagnosis erhielt er 2014 den Lifetime Achievements Award.[4]

Weblinks

Einzelnachweise

  1. Tobias Voigt, Stefan Flad, Horst-Christian Langowski, Peter Struss, Axel Kather: Fehlerdiagnose bei verketteten Verpackungslinien. Modellbasierte Diagnose für Abfüll- und Verpackungsanlagen. In: atp edition – Automatisierungstechnische Praxis. 2009, Heft 12, S. 44–53. Online.
  2. Lebenslauf auf der Seite der Technischen Universität München.
  3. Fellows der European Association for Artificial Intelligence.
  4. Lifetime Achievements Award des International Workshop on Principles of Diagnosis.