Petrifeld
Petrești Petrifeld Mezőpetri | ||||
| ||||
Basisdaten | ||||
---|---|---|---|---|
Staat: | Rumänien | |||
Historische Region: | Sathmar | |||
Kreis: | Satu Mare | |||
Koordinaten: | 47° 36′ N, 22° 22′ O | |||
Zeitzone: | OEZ (UTC+2) | |||
Fläche: | 29,45 km² | |||
Einwohner: | 1.588 (20. Oktober 2011[1]) | |||
Bevölkerungsdichte: | 54 Einwohner je km² | |||
Postleitzahl: | 447240 | |||
Telefonvorwahl: | (+40) 02 61 | |||
Kfz-Kennzeichen: | SM | |||
Struktur und Verwaltung (Stand: 2020[2]) | ||||
Gemeindeart: | Gemeinde | |||
Gliederung: | Petrești, Dindeștiu Mic | |||
Bürgermeister: | Gheorghe Otto Marchis (DFDR) | |||
Postanschrift: | Str. Principală, nr.1 loc. Petrești, jud. Satu Mare, RO–447240 | |||
Website: |
Petrifeld[3] (rumänisch Petrești, ungarisch Mezőpetri) ist eine Gemeinde im Kreis Satu Mare im Nordwesten Rumäniens. Mit 27,33 Prozent ist Petrifeld ist die Gemeinde mit dem größten Anteil Rumäniendeutscher nach der Zählung von 2011.
Geographische Lage
Petrifeld liegt im historischen Komitat Sathmar in der sogenannten Câmpia Careilor (Careier Ebene) an der ungarischen Grenze. Im Südwesten des Kreises Satu Mare, an der Europastraße 671, befindet sich der Ort etwa elf Kilometer südlich von der Stadt Carei (Groß-Karol), die Kreishauptstadt Satu Mare (Sathmar) liegt etwa 48 Kilometer nordöstlich von Petrești entfernt.
Geschichte
Petrifeld wurde 1316 als Mezeu Petri erstmals urkundlich erwähnt.[4] Im Jahr 1740 ließen sich deutsche Siedler – sogenannte Sathmarer Schwaben – im Ort nieder.
Bevölkerung
Die Bevölkerung der Gemeinde entwickelte sich wie folgt:
Volkszählung | Ethnische Zusammensetzung | ||||
---|---|---|---|---|---|
Jahr | Bevölkerung | Rumänen | Ungarn | Deutsche | andere |
1880 | 1.168 | 59 | 237 | 819 | 53 |
1930 | 1.588 | 41 | 70 | 1.447 | 30 |
1956 | 2.641 | 119 | 2.102 | 367 | 53 |
1966 | 2.848 | 101 | 2.113 | 598 | 28 |
2002 | 1.683 | 199 | 794 | 530 | 160 |
2011 | 1.588 | 199 | 745 | 434 | 210 |
Seit 1880 wurde auf dem Gebiet der heutigen Gemeinde die höchste Einwohnerzahl und gleichzeitig die der Magyaren 1966 ermittelt. Die höchste Anzahl der Rumäniendeutschen wurde 1930, die der Rumänen 2002 und 2011, und die der Roma (159) 2002 registriert. Des Weiteren bekannte sich 1977 einer als Ukrainer und 1992 einer als Serbe.[5]
Die Volkszählung von 2011 ergab folgende ethnische Zusammensetzung der Bevölkerung von Petrifeld: 745 waren Magyaren, 434 Rumäniendeutsche, 199 waren Rumänen, 167 Roma, sechs bekannten sich als Tschangos und restliche machten keine Angaben zu ihrer Ethnie.
Sehenswürdigkeiten
- Schwabenmuseum
- Römisch katholische Kirche Hl. Elisabeth, von 1786 bis 1878 errichtet, steht unter Denkmalschutz.[6]
Weblinks
Einzelnachweise
- ↑ Volkszählung 2011 in Rumänien bei citypopulation.de.
- ↑ Angaben bei Biroului Electoral Central, abgerufen am 30. März 2021 (rumänisch).
- ↑ Amtlicher deutschsprachiger Name laut rumänischem Regierungsbeschluß 1415 vom 6. Dezember 2002 (Amtsblatt).
- ↑ Angaben auf der Website der Gemeinde (Memento des Originals vom 4. März 2016 im Internet Archive) Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis. abgerufen am 13. Juni 2015 (rumänisch).
- ↑ Volkszählung, letzte Aktualisierung 3. März 2010 (ungarisch; PDF; 633 kB).
- ↑ Liste historischer Denkmäler des rumänischen Kulturministeriums, 2010 aktualisiert (rumänisch; PDF; 7,10 MB).