Pfarrkirche St. Christoph am Rennbahnweg

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St. Christoph am Rennbahnweg

Die Pfarrkirche St. Christoph am Rennbahnweg ist eine römisch-katholische Kirche im 22. Wiener Gemeindebezirk Donaustadt am Rennbahnweg 44.

Geschichte

Es wurde ein Entwurf der Ateliergemeinschaft IGIRIEN der Architekten Werner Appelt, Franz E. Kneissl und Elsa Prochazka realisiert. Dieser Entwurf, als Kirchliche Mehrzweckhalle bezeichnet, ist zuerst im Bezirk Donaustadt im Jahre 1977 mit der Pfarrkirche St. Christoph am Rennbahnweg beim Gemeindebau Trabrenngründe, ein zweites Mal im Pfarrgebiet der Pfarrkirche Groß-Jedlersdorf als Seelsorgestation St. Michael beim Gemeindebau Dr.-Koch-Hof und ein drittes Mal 1981 mit der Pfarrkirche St. Claret-Ziegelhof in der Quadenstraße beim Gemeindebau Ziegelhofstraße errichtet worden.

Kirchliche Mehrzweckhalle

Der Gebäude bildet ein Quadrat mit einer äußeren gleich breiten etwas niedrigeren Nebenraumschicht, in deren Mitte ein quadratischer Saal den eigentlichen Kirchenraum bildet. Der Saal erscheint im Dach als überbreite Laterne mit den Belichtungsfenstern, während die Fassade der Nebenräume das Gebäude mit Blendbögen arkadenartig umläuft.[1][2]

Literatur

  • Dehio-Handbuch. Die Kunstdenkmäler Österreichs: Wien. X. bis XIX. und XXI. bis XXIII Bezirk. XXII. Bezirk. St. Christoph am Rennbahnweg. Bundesdenkmalamt (Hrsg.), Verlag Anton Schroll & Co, Wien 1996, ISBN 3-7031-0693-X, Seite 660.
  • Andreas Zeese: Pfarrkirche St. Claret-Ziegelhof, in: Ann Katrin Bäumler und Andreas Zeese: Wiener Kirchenbau nach 1945: Von Rudolf Schwarz bis Heinz Tesar, Technische Universität Wien Abteilung Kunstgeschichte Wien 2007, Seite 102 bis 107.

Weblinks

Einzelnachweise

  1. Die Entstehung der drei Mehrzweckhallen als Kirchen in der Donaustadt und Floridsdorf in Wien haben in den 1970er Jahren großes nationales und internationales Interesse gefunden. Exemplarisch für die drei Realisierungen wurde die Pfarrkirche St. Claret in der Ausstellung Heilige Zeiten: Wiener Kirchenbau nach 1945 13. Dezember 2007 - 14. Jänner 2008 im Architekturzentrum Wien dargestellt.
  2. nextroom.at Architekturbeschreibung der drei kirchlichen Mehrzweckhallen der Ateliergemeinschaft IGIRIEN, 14. September 2003.

Koordinaten: 48° 15′ 23,4″ N, 16° 27′ 2,8″ O