Pflegeanstalt Rastatt
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Die Pflegeanstalt Rastatt war eine Pflegeeinrichtung für Patienten mit als unheilbar geltenden Erkrankungen in Rastatt. Sie befand sich in der Lützowerstraße 10 im ehemaligen Garnisonslazarett der Festung Rastatt.
Bei ihrer Gründung im Juni 1934 sollte sie die vier ständig überbelegten badischen Anstalten Emmendingen, Reichenau, Illenau und Wiesloch dauerhaft entlasten. Leiter wurde Arthur Schreck. Am 5. September 1939 wurde die psychiatrische Anstalt mit 579 Patienten nach Zwiefalten verlegt. 1940 erfolgten die Transporte der Patienten in die Tötungsanstalt Grafeneck.
2013 wurden Gedenktafeln eingeweiht.[1]
Siehe auch
- Liste von Psychiatrien in Baden-Württemberg
- Liste von Abgabeanstalten an die NS-Tötungsanstalt Grafeneck
Weblinks
- Archivbestand Kreispflegeanstalt Hub/Pflegeanstalt Rastatt: Patientenakten (Frauen Geburtsjahrgänge 1857-1919).
- Archivbestand Pflegeanstalt Rastatt: Generalia und Jahresberichte.
- Maria Nüchter: Die Genese der „Euthanasie“ in Theorie und Praxis am Beispiel der Pflegeanstalt Rastatt.
Einzelnachweise
- ↑ Archivierte Kopie (Memento des Originals vom 17. September 2017 im Internet Archive) Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.
Koordinaten: 48° 50′ 57,2″ N, 8° 12′ 34,2″ O