Philipp Bartholomé Rüfer

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Philipp Bartholomé Rüfer (* 7. Juni 1844 in Lüttich in Belgien; † 17. September 1919 in Berlin) war ein deutscher Komponist.

Leben

Rüfer, der Sohn eines deutschen Organisten, studierte u. a. Komposition bei Étienne Soubre am Konservatorium Lüttich und bei Moritz Hauptmann am Konservatorium Leipzig.[1] Ab 1871 arbeitete er in Berlin, wo er zunächst Klavier und Partiturspiel am Konservatorium von Julius Stern und dann am späteren Klindworth-Scharwenka-Konservatorium unterrichtete – dort lehrte er ab 1881 als Professor.[1] Er galt als einflussreicher Lehrer, zu seinen Schülern zählten Charles Tomlinson Griffes, Georgi Catoire, Heinz Tiessen, Otto Besch, Fritz Schedler und Hans Schindler.[1]

Neben einer Symphonie, einem Violinkonzert, Ouvertüren, mehreren kammermusikalischen Werken, Klavierstücken und Liedern schrieb er u. a. die beiden Opern Merlin (1887) nach einem Drama von Karl Immermann und Ingo (1896) nach einem Roman von Gustav Freytag.[1] Rüfer hatte einen starken Einfluss auf Richard Wagners Musikdrama.

Weblinks

Einzelnachweise

  1. a b c d Christoph Schlüren: Philippe Bartholomé Rüfer auf: Repertoire-Explorer, August 2017