Piergiuseppe Scardigli
Piergiuseppe Scardigli (* 13. Oktober 1933 in Altopascio; † 27. Mai 2008 in Florenz) war ein italienischer germanistischer Mediävist und Linguist.
Er lehrte und forschte mit dem Schwerpunkt zu Themen der antiken und mittelalterlichen germanischen Sprachen, Literatur und Kultur. Scardigli war bis zu seiner Emeritierung 1996 ordentlicher Professor für Germanische Philologie an der Universität Florenz.
Seine Frau ist die deutsche Althistorikerin Barbara Scardigli. 2005 stiftete das Ehepaar der Universität Frankfurt am Main den Barbara und Piergiuseppe Scardigli-Preis für die kleinen geisteswissenschaftlichen Fächer, der mit 3.000 € dotiert ist und im dreijährigen Turnus verliehen wird. Gefördert werden geisteswissenschaftliche Projekte, die sich mit den Kulturen Europas befassen.[1]
Werke
- Lingua e storia dei Goti, 1964, in deutsch 1973 als Die Goten. Sprache und Kultur C.H. Beck.
Literatur
- Patrizia Lendinara, Fabrizio D. Raschellà, Michael Dallapiazza (Hrsg.): Saggi in onore di Piergiuseppe Scardigli (= Jahrbuch für Internationale Germanistik. Band 105). Lang, Bern u. a. 2011, ISBN 978-3-0343-0651-5 (Biographische Data)
Weblinks
- Veröffentlichungen von Piergiuseppe Scardigli im OPAC der Regesta imperii
- Veröffentlichungen von Scardigli im Opac des Servizio bibliotecario nazionale
Anmerkungen
- ↑ Programm der Akademischen Feier 2015 auf Seite 4
Personendaten | |
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NAME | Scardigli, Piergiuseppe |
KURZBESCHREIBUNG | italienischer Philologe |
GEBURTSDATUM | 13. Oktober 1933 |
GEBURTSORT | Altopascio |
STERBEDATUM | 27. Mai 2008 |
STERBEORT | Florenz |