Pissotschne (Kowel)
Pissotschne | ||
Пісочне
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Basisdaten | ||
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Oblast: | Oblast Wolyn | |
Rajon: | Rajon Kowel | |
Höhe: | 178 m | |
Fläche: | 5,7 km² | |
Einwohner: | 811 (2006) | |
Bevölkerungsdichte: | 142 Einwohner je km² | |
Postleitzahlen: | 45052 | |
Vorwahl: | +380 3352 | |
Geographische Lage: | 51° 13′ N, 25° 5′ O | |
KOATUU: | 0722187001 | |
Verwaltungsgliederung: | 1 Dorf | |
Adresse: | вул. Калініна 1 45052 с. Пісочне | |
Statistische Informationen | ||
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Pissotschne (ukrainisch Пісочне; russisch Песочное Pessotschnoje, polnisch Piaseczno) ist ein Dorf im Zentrum der ukrainischen Oblast Wolyn mit etwa 800 Einwohnern (2006).[1]
Pissotschne liegt im Osten des Rajon Kowel an der Fernstraße M 07/ E 373 37 km östlich vom Rajonzentrum Kowel. Die Oblasthauptstadt Luzk liegt 69 km südlich von Pissotschne.
Am 1. Juli 2016 wurde das Dorf Gemeindeteil der neu gegründeten Landgemeinde Poworsk (
).[2] Zuvor bildete das Dorf die gleichnamige Landratsgemeinde. Im Dorf steht die denkmalgeschützte Holzkirche St. Michael (
) von 1866 (Denkmal Nr. 175-м).[3]
Geschichte
Die Ortschaft wurde bereits vor der dritten polnischen Teilung 1795 erwähnt und gehörte zur Adelsrepublik Polen (in der Woiwodschaft Wolhynien[4]), kam dann zum Russischen Reich, wo es im Gouvernement Wolhynien lag und Pessotschnoje genannt wurde. Nach dem Ersten Weltkrieg gehörte das Dorf zunächst zur Westukrainischen Volksrepublik und fiel 1921 an die Zweite Polnische Republik, wo es zur Woiwodschaft Wolhynien in den Powiat Kowel, Gmina Powórsk kam. Infolge des Hitler-Stalin-Pakts besetzte die Sowjetunion das Dorf und nach dem deutschen Überfall auf die Sowjetunion im Juni 1941 war die Ortschaft bis 1944 unter deutscher Herrschaft (im Reichskommissariat Ukraine). Nach dem Zweiten Weltkrieg kam das Dorf erneut zur Sowjetunion und wurde in die Ukrainische SSR eingegliedert. Seit dem Zerfall der Sowjetunion 1991 ist es ein Teil der unabhängigen Ukraine.
Einzelnachweise
- ↑ Seite des Dorfes auf der Webpräsenz der Werchowna Rada; abgerufen am 9. Dezember 2014 (ukrainisch)
- ↑ Відповідно до Закону України "Про добровільне об'єднання територіальних громад" у Волинській області у Ковельському районі Козлиничівська, Пісочненська, Поворська та Ситовичівська сільські ради рішеннями від 30 червня і 1 липня 2016
- ↑ „Denkmäler der Stadtplanung und Architektur“, Abteilung für Kultur in der Oblast Wolyn (Memento vom 25. Juni 2013 auf WebCite) Archiv, Original vom 26. Juni 2013, abgerufen am 9. Dezember 2014
- ↑ Rizzi Zannoni, Woiewództwa Lubelskie y Rawskie. Mazowsze y Podlasie Południowe. Część Pułnocna Woiewództw Bełzkiego, Ruskiego y Sendomirskiego, część zachodnia Województwo (!) Wolyńskiego y Brzeskiego — Litewskiego.; 1772