Planetarium Bad Salzungen

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Planetarium Bad Salzungen

Das am 7. Oktober 1984 eröffnete Planetarium Bad Salzungen wurde als Schul- und Volkssternwarte der Kurstadt Bad Salzungen konzipiert und befindet sich auf dem Grundstück Am Burgsee 6 im Rathenaupark am Südrand des Burgsees. Seit 1996 ist die Volkshochschule Wartburgkreis der Betreiber des Planetariums.

Beschreibung

Das einstöckige Gebäude wurde als Flachbau mit Kuppel konzipiert, die Fassade zeigt eine künstlerische Darstellung des Sonnensystems. Als Vorlage für das Haus diente das Planetarium der Astronomischen Station Johannes Kepler. Von 1999 bis 2002 wurden das Gebäude und die Außenanlagen grundhaft saniert. Nach der Wiedereröffnung am 10. Mai 2000 wurden die Besucher gezählt, bereits Anfang September 2006 wurde der 15.000. Besucher des Planetariums begrüßt.[1]

Die Projektionsfläche des Kuppelraums hat einen Durchmesser von 8 Metern. Für die Vorführung des Sternenhimmels bietet das Gebäude bis zu 35 Personen Platz. Als Projektor wird ein Zeiss ZKP 1 verwendet, er wurde 1951 vom VEB Carl Zeiss in Jena gebaut. Geöffnet ist das Planetarium jeweils freitags von 19 bis 22 Uhr. Sondervorführungen finden im Rahmen der Volkshochschulveranstaltungen für Gruppen und Schulen statt. Im Jahreslauf auftretende astronomische Ereignisse wie eine Sonnen- oder Mondfinsternis werden ebenfalls thematisiert.

Eine Besonderheit der Einrichtung ist das in den Sommermonaten angebotene „Sternendinner“ – es ist ein kulinarisches Angebot des benachbarten Restaurants und bietet den Gästen eine gedankliche Reise durch unseren abendlichen Sternenhimmel, unterlegt mit wissenswerten Informationen aus der Geschichte der Astronomie und literarischen Zitaten.

Siehe auch

Weblinks

Commons: Planetarium Bad Salzungen – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

  1. (RBR): 15000. Besucher des Planetariums. Eisenach Online, 15. September 2006, abgerufen am 8. Juli 2011: „Seit dem 4. Oktober 1984 gibt es das Planetarium in der Kurstadt bereits. 1996 wurde es von der VHS übernommen. Von 1999 bis 2002 wurden das Gebäude und die Außenanlagen saniert. 2000 gab es dann wieder Veranstaltungen und vom 10. Mai 2000 an, wurden die Besucher richtig gezählt. 35 Plätze hat das Haus am Burgsee. Interessant und eine Herausforderung für die Referenten ist der Projektor des Planetariums. Er wurde 1951 vom VEB Carl-Zeiss in Jena gebaut und funktioniert heute noch.“

Koordinaten: 50° 48′ 28,8″ N, 10° 14′ 15,6″ O