Unterlatschach
Unterlatschach (Weiler) Ortschaft | ||
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Basisdaten | ||
Pol. Bezirk, Bundesland | Sankt Veit an der Glan (SV), Kärnten | |
Gerichtsbezirk | Sankt Veit an der Glan | |
Pol. Gemeinde | St. Georgen am Längsee (KG Goggerwenig) | |
Koordinaten | 46° 47′ 35″ N, 14° 24′ 39″ O | |
Höhe | 605 m ü. A. | |
Einwohner der Ortschaft | 11 (1. Jän. 2022) | |
Gebäudestand | 9 (1. Jän. 2011 | )|
Statistische Kennzeichnung | ||
Ortschaftskennziffer | 01621 | |
Unterlatschach: Siedlung um den Mentehof | ||
Quelle: STAT: Ortsverzeichnis; BEV: GEONAM; KAGIS |
Unterlatschach ist eine Ortschaft in der Gemeinde St. Georgen am Längsee im Bezirk Sankt Veit an der Glan in Kärnten. Die Ortschaft hat 11 Einwohner (Stand 1. Jänner 2022[1]). Sie liegt auf dem Gebiet der Katastralgemeinde Goggerwenig.
Lage
Die Ortschaft liegt im Zentrum des Bezirks Sankt Veit an der Glan, im Nordwesten der Gemeinde Sankt Georgen am Längsee, einige hundert Meter westlich des Längsees im Sankt Veiter Hügelland. Sie umfasst zwei Siedlungen: Unterlatschach um den Mentehof, sowie das etwa 700 m südlich liegende Plieschen.
Geschichte
Der Ort ist im Franziszeischen Kataster als Latschach verzeichnet; später setzte sich die Bezeichnung Unterlatschach durch, obwohl das in nur 5 Kilometer Entfernung liegende Latschach in der Gemeinde Kappel am Krappfeld ein paar Höhenmeter tiefer liegt als Unterlatschach.
Auf dem Gebiet der Steuergemeinde Goggerwenig liegend, gehörte der Ort in der ersten Hälfte des 19. Jahrhunderts zum Steuerbezirk Osterwitz. Seit der Bildung der Ortsgemeinden im Zuge der Reformen nach der Revolution 1848/49 gehört der Ort zur Gemeinde Sankt Georgen am Längsee.
Bevölkerungsentwicklung
Für die Ortschaft zählte man folgende Einwohnerzahlen:
- 1869: 7 Häuser, 58 Einwohner[2]
- 1880: 7 Häuser, 61 Einwohner[3]
- 1890: 8 Häuser, 64 Einwohner[4]
- 1900: 8 Häuser, 65 Einwohner[5]
- 1910: 7 Häuser, 51 Einwohner[6]
- 1923: 7 Häuser, 38 Einwohner[7]
- 1934: 44 Einwohner[8]
- 1961: 8 Häuser, 45 Einwohner[9]
- 2001: 9 Gebäude (davon 9 mit Hauptwohnsitz) mit 4 Wohnungen und 4 Haushalten; 8 Einwohner und 0 Nebenwohnsitzfälle[10]
- 2011: 9 Gebäude, 7 Einwohner[11]
Nördlich der beiden Siedlungen wurde 2008 ein 18-Loch-Golfplatz angelegt, dessen Clubgebäude zur Ortschaft gehört. In der Ortschaft gibt es 3 Arbeitsstätten (Stand 2011;[11] 2001: 1[10]) und 2 land- und forstwirtschaftliche Betriebe (Stand 2001)[10].
Ortschaftsbestandteile
Im Bereich der Ortschaft wurden die Ortschaftsbestandteile Unterlatschach (im Norden, im Bereich des Mentehofs) und Plieschen (im Süden) geführt.
Ortschaftsbestandteil Unterlatschach
Ortschaftsbestandteil Plieschen
Einzelnachweise
- ↑ Statistik Austria: Bevölkerung am 1.1.2022 nach Ortschaften (Gebietsstand 1.1.2022) (ODS)
- ↑ K. K. Statistische Central-Commission: Orts-Repertorium des Herzogthumes Kärnten. Auf Grundlage der Volkszählung vom 31. Dezember 1869. Carl Gerold's Sohn, Wien 1872. S. 71.
- ↑ K. K. Statistische Central-Commission (Hrsg.): Vollständiges Ortschaften-Verzeichniss der im Reichsrathe vertretenen Königreiche und Länder nach den Ergebnissen der Volkszählung vom 31. December 1880. Alfred Hölder, Wien 1882. S. 56.
- ↑ K. K. Statistische Central-Commission (Hrsg.): Orts-Repertorien der im Österreichischen Reichsrathe vertretenen Königreiche und Länder. Neubearbeitung auf Grund der Ergebnisse der Volkszählung vom 31. December 1890. V. Kärnten. Alfred Hölder, Wien 1894. S. 57.
- ↑ K. K. Statistische Zentralkommission (Hrsg.): Gemeindelexikon der im Reichsrate vertretenen Königreiche und Länder. Neubearbeitung auf Grund der Ergebnisse der Volkszählung vom 31. December 1900. V. Kärnten. K. K. Hof- und Staatsdruckerei, Wien 1905. S. 76.
- ↑ a b c Statistische Zentralkommission (Hrsg.): Spezialortsrepertorium der Österreichischen Länder. Bearbeitet auf Grund der Ergebnisse der Volkszählung vom 31. Dezember 1910. V. Kärnten. Verlag der Staatsdruckerei, Wien 1918. S. 42.
- ↑ a b c Bundesamt für Statistik (Hrsg.): Ortsverzeichnis von Österreich. Bearbeitet auf Grund der Ergebnisse der Volkszählung vom 7. März 1923. Österreichische Staatsdruckerei, Wien 1930. Abschnitt Kärnten, S. 18.
- ↑ handschriftlicher Nachtrag im Ortsverzeichnis 1923 (Bundesamt für Statistik (Hrsg.): Ortsverzeichnis von Österreich. Bearbeitet auf Grund der Ergebnisse der Volkszählung vom 7. März 1923. Österreichische Staatsdruckerei, Wien 1930.) mit der Signatur II 28238 der Universitätsbibliothek Klagenfurt. Abschnitt Kärnten, S. 18.
- ↑ a b c Österreichisches Statistisches Zentralamt: Ortsverzeichnis von Österreich. Bearbeitet auf Grund der Ergebnisse der Volkszählung vom 21. März 1961. Österreichische Staatsdruckerei, 1965. S. 257.
- ↑ a b c Statistik Austria (Hrsg.): Ortsverzeichnis 2001 Kärnten. Wien 2004. S. 119.
- ↑ a b Amt der Kärntner Landesregierung, Landesstelle für Statistik: Kärntner Ortsverzeichnis. Gebietsstand 1. 1. 2014. Klagenfurt, 2014.