Polateli

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Polateli
Wappen fehlt
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Polateli (Türkei)
Basisdaten
Provinz (il): Kilis
Koordinaten: 36° 51′ N, 37° 8′ OKoordinaten: 36° 50′ 32″ N, 37° 8′ 4″ O
Höhe: 839 m
Einwohner: 1.124[1] (2020)
Telefonvorwahl: (+90) 348
Postleitzahl: 79 700
Kfz-Kennzeichen: 79
Struktur und Verwaltung (Stand: 2021)
Gliederung: 6 Mahalle
Bürgermeister: Hakkı Çelik (AKP)
Postanschrift: Cumhuriyet Mh. Polateli Yolu
79700 Polateli
Landkreis Polateli
Einwohner: 5.103[1] (2020)
Fläche: 218 km²
Bevölkerungsdichte: 23 Einwohner je km²
Kaymakam: Semih Doğanoğlu
Website (Kaymakam):

Polateli (kurd. Spenaq) ist eine Kreisstadt und ein Landkreis in der südostanatolischen Provinz Kilis. Polateli liegt zentral in dieser Provinz und grenzt im Norden an die Provinz Gaziantep. Frühere Ortsnamen lauteten Güldüzü und Ispanak.[2] Die im Stadtlogo manifestierte Jahreszahl (1995) dürfte ein Hinweis auf das Jahr der Erhebung zur Stadtgemeinde (Belediye) sein.

Landkreis

Der Landkreis entstand 1995 mit Gründung der Provinz Kilis. Durch die Verordnung Nr. 550[3] wurde aus dem Landkreis Kilis der Provinz Gaziantep der Bucak Güldüzu (VZ 1990: 5.998 Einw.) ausgegliedert, umbenannt und in die neue Provinz verlagert. Zehn Jahre später wurde bei der letzten Volkszählung eine Einwohnerschaft des neuen Kreises von 5.450 ermittelt, davon 683 in der Kreisstadt.

Ende 2020 hat der Kreis immer noch die kleinste Fläche und die niedrigste Bevölkerungszahl der Provinz. Die Kreisstadt (Merkez) beherbergt 22 Prozent der Landkreisbevölkerung. Der Kreis besteht des Weiteren noch aus 16 Dörfern (Köy, Mehrzahl Köyler) mit durchschnittlich 2490 Einwohnern pro Dorf. Fünf Dörfer haben mehr Einwohner als der Durchschnitt, ebenso viel Dörfer haben weniger als 100 Einwohner. Yeniyapan ist mit 589 Einwohnern das größte Dorf, dicht gefolgt von Bağarası (582) und Yılanca (576 Einw.).

Ergebnisse der Bevölkerungsfortschreibung

Die nachfolgende Tabelle zeigt den vergleichenden Bevölkerungsstand am Jahresende für die Provinz Kilis, den Landkreis und die Stadt Polateli sowie deren jeweiligen Anteil an der übergeordneten Verwaltungsebene. Die Zahlen basieren auf dem 2007 eingeführten adressbasierten Einwohnerregister (ADNKS).[4] Die beiden letzten Wertzeilen entstammen Volkszählungsergebnissen.

0Jahr0 Provinz Landkreis Stadt
abs. % abs. % abs.
2020 142.792 3,57 5.103 22,03 1.124
2019 142.490 3,61 5.137 21,90 1.125
2018 142.541 3,76 5.361 22,03 1.181
2017 136.319 3,81 5.190 21,62 1.122
2016 130.825 3,98 5.213 20,87 1.088
2015 130.655 3,94 5.151 20,21 1.041
2014 128.781 4,12 5.306 20,15 1.069
2013 128.586 4,22 5.431 20,18 1.096
2012 124.320 4,38 5.448 18,52 1.009
2011 124.452 4,40 5.482 18,39 1.008
2010 123.135 4,49 5.523 18,31 1.011
2009 122.104 4,57 5.575 17,60 0981
2008 120.991 4,60 5.565 18,24 1.015
2007 118.457 4,63 5.488 20,74 1.138
2000 114.724 4,75 5.450 12,53 0683
1997 109.908 5,38 5.917 13,55 0802

Einzelnachweise

  1. a b Polateli Nüfusu, Kilis, abgerufen am 1. September 2021
  2. Sevan Nişanyan: Adını Unutan Ülke. Türkiye'de Adı Değiştirilen Yerler Sözlüğü. Istanbul 2010, S. 202
  3. Verordnung Nr. 550, erschienen am 6. Juni 1995 im Amtsblatt 22305; PDF-Datei, S. 1/4
  4. Central Dissemination System/Merkezi Dağıtım Sistemi (MEDAS) des TÜIK, abgerufen am 1. September 2021