Politische Parteien in Südkorea

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie

Die Politischen Parteien in Südkorea sind nicht so beständig, wie es zum Beispiel bei europäischen Parteien der Fall ist. Zumeist vor den anstehenden Parlamentswahlen oder Wahlen zur Präsidentschaft, werden häufig neue Bündnisse zwischen den einflussreichen Politikern geschmiedet, Parteien aufgelöst, umbenannt, verschmolzen oder neu gegründet. Da dadurch immer wieder neue politische Verbindungen entstehen, ist eine Orientierung, wofür welche Partei steht, für die Wähler nur schwer möglich. Seit 1945 haben sich auf diesem Weg unzählige Parteien in Südkorea gebildet, die meisten davon mit einer zumeist kurzen Lebensdauer.

Die Parteien, die am längsten unter ein und demselben Namen existierten, war die nationalistisch-rechte Partei Minju-gonghwa-dang (

민주공화당

, Demokratische Republikanische Partei) der Militärdiktatur unter Park Chung-hee. Sie bestand von 1963 bis 1980 für 17 Jahre, gefolgt von der rechts-konservativen Hannara-dang (

한나라당

, Große Nationalpartei) mit 15 Jahren. Viele Parteien des linken und des liberalen Spektrums schaffen es häufig nicht, über eine Legislaturperiode hinaus zu bestehen. Somit kann man verstehen, dass die Wahlbeteiligung in Südkorea zu den Parlamentswahlen nicht sehr hoch ist, wie die Wahl im April 2016 wieder gezeigt hat. Mit nur 58,1 %[1] war die Wahlbeteiligung aber so hoch wie seit 12 Jahren nicht mehr.[2] Zum Vergleich: Im Jahr 2009 lag die Wahlbeteiligung zur Bundestagswahl in Deutschland bei 70,8 % und war damit die niedrigste seit Bestehen der Bundesrepublik Deutschland (BRD).[3]

Geschichte

Nach der Kapitulation Japans am Ende des Zweiten Weltkriegs wurde die Koreanische Halbinsel von Japan unabhängig und im Norden (dem späteren Nordkorea) unter sowjetischer und im Süden (dem späteren Südkorea) unter amerikanische Verwaltung gestellt. Im Süden bildeten sich sofort einige Parteien, die das gesamte politische Spektrum von rechts bis links abdeckten. Doch unter dem Einfluss der Besatzungsmacht und der Entstehung des Kalten Kriegs wurde das linke Parteienspektrum stark ausgedünnt. Die US-Militärregierung förderte die politische Rechte, worauf linksorientierte Kräfte in den nördlichen Teil der Koreanischen Halbinsel abwanderten.[4]

Die so entstandene Parteienlandschaft, der Mangel an Erfahrung mit demokratischen Strukturen – Südkorea hat erst seit 1987 erstmals in der Geschichte Koreas sich eine demokratische Grundordnung gegeben – und die tradierten gesellschaftlichen Strukturen des Landes, förderten Politikerpersönlichkeiten, die weniger an der Herausbildung von programmatischen Elementen der Politik ihrer Parteien interessiert waren, sondern an der Herausbildung von Macht und Machterhalt. Daran hat sich bis heute nicht viel geändert.[5]

Bis zum Jahr 2002, als die Einführung der Zweitstimme für die Listenwahl von Parteien beschlossen wurde[6], bevorzugte das Wahlrecht Südkoreas in den unterschiedlichen Ausprägungen stets die großen Parteien. Mit der Reform des Wahlrechts im Jahr 2002 wurden 54 der 300 zu vergebenen Sitze über das Verhältniswahlrecht vergeben. Damit hatten kleine Parteien, wenn sie dann die 3 % Hürde überschreiten konnten, ihre Sitze im Gukhoe, der Nationalversammlung, sicher und damit eine größere Chance als es jemals für sie gegeben hatte. Seit dem 1. Januar 2016 sind allerdings die Anzahl Sitze, welche für die Parteienlisten zur Verfügung stehen, von der damaligen Regierungspartei Saenuri-dang von 54 auf 47 Sitze reduziert worden.[7]

Die dominierenden Parteien Südkoreas waren stets von den jeweiligen Rahmenbedingungen, wie der Teilung Koreas, und den Führungspersönlichkeiten geprägt. So etwa gründete I Singman (Syng-man Rhee) 1945 im amerikanisch besetzten Südkorea die Daehan Gungminhoe (대한국민회), Koreanische Nationalvereinigung. Ihre von ihm ein Jahr später ins Leben gerufene Daehan Donglib Chogseong Gungminhoe (대한독립촉성국민회), Nationale Vereinigung für die unverzügliche Verwirklichung der koreanischen Unabhängigkeit, war ab Gründung der Republik Korea im Jahr 1948 seine Regierungspartei, die allerdings gleich nach der Gründung den Namen in Gungminhoe (국민회), Nationale Vereinigung, und 1951 in Jayudang (자유당), Liberale Partei, änderte. Bis zum Sturz I Singmans 1960 blieb sie an der Macht. Nach der Machtübernahme Bak Jeong-huis (Park Chung-hee) im Jahr 1962 wurde die 1963 gegründete Minju Gonghwadang (민주공화당), Demokratisch-Republikanische Partei, bis 1979 dessen politische Stütze. Nach seinem Putsch im Jahr 1980 stand Präsident Jeon Du-hwan (Chun Doo-hwan) bis 1988 der Saejeongchi Gungminhoeui (새정치국민회의), Nationalkongress für neue Politik, zur Seite. Er wurde von der Minju Jeong-uidang (민주정의당), Demokratische Gerechtigkeitspartei, der Jayu Minjudang (자유민주당), Demokratisch-Liberale Partei, und der Sin Hangugdang (신한국당), Neue Korea-Partei, abgelöst, denen der Präsident No Tae-u (Roh Tae-woo) von 1988 bis 1993 angehörte. Der von 1993 bis 1998 regierende Präsident Gim Yeong-sam (Kim Young-sam) stand von 1990 bis 1997 der Minju Jayudang, der Demokratisch-Liberalen Partei, vor. Gim Dae-jung (Kim Dae-jung), Präsident zwischen 1998 und 2003, war von 1995 bis 2000 Vorsitzender des Saejeongchi Gungminhoeui (새정치국민회의), Nationalkongress für neue Politik, und von 2000 bis 2003 der Saecheonnyeon Minjudang (새천년민주당), der Demokratische Partei des neuen Jahrtausends. No Mu-hyeon (Roh Moo-hyun), von 2003 bis 2008 Präsident der Republik Korea, führte die Yeollin Uridang (열린우리당), Öffnet Unsere Partei. Präsident I Myeong-bak (Lee Myung-bak), von 2008 bis 2013, gehörte von 1998 bis 2012 zur Hannara-dang (한나라당), Koreanische Nationalpartei, und bis zum Ende seiner Amtszeit zur Saenuridang (새누리당), Partei des neuen Landes. Bak Geun-hye (Park Geun-hye), seine innerparteiliche Gegnerin, welche die Präsidentschaft 2013 übernahm, führte die Saenuridang bis 2017 und wandelte in die Jayu Hangugdang (자유한국당), Liberale Koreapartei, um. Seit dem Machtwechsel 2017 vertritt Mun Jae-in die Republik Korea und stützt sich auf die Deobureo Minjudang (더불어민주당), Gemeinsame Demokratische Partei. Die Wahlen des Jahres 2020 bestätigte die Mehrheit der Deobureo Minjudang, deren Opposition die konservative Mirae Tonghapdang, Vereinigte Zukunftspartei, darstellt.[8]

Liste der Parteien seit 1945

Partei koreanische Schreibweise Deutsche Bezeichnung Kürzel f. dt. Bez. politische Ausrichtung gegr. auf- gelöst umbe- nannt Vorläufer Nachfolger engl. Bezeichnung der Partei
1
Joseon-geonguk-junbi-wiweonhoe
조선건국준비위원회
Komitee zur Vorbereitung der Gründung des Staates Joseon 1945 ?
2
Hanguk-minju-dang (1945)
한국민주당
Demokratische Partei Koreas (1945) DPK nationalistisch-rechts 1945 1949 Minju-gungmin-dang Korea Democratic Party
3
Joseon-gongsan-dang
조선공산당
Kommunistische Partei Koreas KPK kommunistisch 1945 1946
4
Joseon-minjok-dang
조선민족당
Volkspartei Joseon VPC 1945 ?
5
Joseon-minju-dang
조선민주당
Demokratische Partei Joseon DPC 1945 ?
6
Minju-gungmin-dang
민주국민당
Demokratische Nationalpartei DNP 1949 1955 Hanguk-minju-dang Minju-dang (1955) Democratic Nationalist Party
7
Jayu-dang
자유당
Liberale Partei LP 1951 1961
8
Minju-dang (1955)
민주당
Demokratische Partei (1955) DP55 1955 1961 Minju-gungmin-dang und durch Abspaltung von der Jayu-dang Minju-dang (1963) Democratic Party (South Korea, 1955)
9
Jinbo-dang
진보당
Progressive Partei PP 1956 1958 Progressive Party (South Korea)
10
Gungminui-dang (1963)
국민의당
Partei der Bürger (1963) PDB63 1963 1964 Daejung-dang
11
Jayu-minju-dang
자유민주당
Liberale Demokratische Partei LDP 1963 1964 Daejung-dang
12
Minju-dang (1963)
민주당
Demokratische Partei (1963) DP63 1963 1965 Minju-dang (1955) Daejung-dang
13
Minju-gonghwa-dang
민주공화당
Demokratische Republikanische Partei DRP nationalistisch-autoritär 1963 1980 Democratic Republican Party
14
Min-jeong-dang
민정당
Demokratische Politische Partei DPP 1963 1964 Daejung-dang
15
Daejung-dang
대중당
Volkspartei VP 1965 1967 Minju-dang (1963), Gungminui-dang (1963), Min-yeong-dang, Jayu-minju-dang Sinmin-dang
16
Sin-han-dang
신한당
Neue Partei Koreas NPK 1966 1967 Sinmin-dang
17
Sinmin-dang
신민당
Neue Demokratische Partei NDP 1967 1980 Daejung-dang, Sin-han-dang Sin-han-min-dang New Democratic Party (South Korea)
18
Minju-jeongui-dang
민주정의당
Demokratische Gerechtigkeitspartei DGP nationalistisch-rechts 1980 1990 Minju-jayu-dang Minju-gonghwa-dang Democratic Justice Party
19
Hanguk-gungmin-dang
한국국민당
Koreanische Bürgerpartei KBP 1981 1981 Korean National Party
20
Hanguk-minju-dang (1981)
한국민주당
Demokratische Partei Koreas (1981) DPK 1981 1981
21
Ming-gwon-dang
민권당
Bürgerrechtspartei BRP 1981 1985
22
Sahoe-dang (1981)
사회당
Sozialistische Partei (1981) SP81 1981 1981
23
Sin-han-min-dang
신한민당
Neue Demokratische Partei Koreas NDPK 1985 1987 Sinmin-dang Tongil-minju-dang
24
Pjeonghwa-minju-dang
평화민주당
Demokratische Friedenspartei DFP 1987 1991 Sin-minju-yeonhap-dang Sin-minju-yeonhap-dang
25
Sin-minju-gonghwa-dang
신민주공화당
Neue Demokratische Republikanische Partei NDRP 1987 1990 Minju-jayu-dang
26
Tongil-minju-dang
통일민주당
Demokratische Wiedervereinigungspartei DWP 1987 1990 Sin-han-min-dang Minju-dang (1990)
27
Minju-dang (1990)
민주당
Demokratische Partei (1990) DP90 1990 1991 Tongil-minju-dang Minju-dang (1991) Democratic Party (South Korea, 1990)
28
Minju-jayu-dang
민주자유당
Demokratisch Liberale Partei DLP rechts 1990 1995 Minju-jeongui-dang, Tongil-minju-dang, Sin-minju-gonghwa-dang Sin-hanguk-dang
29
Minju-dang (1991)
민주당
Demokratische Partei (1991) DP91 1991 1995 Minju-dang (1990), Sin-minju-yeonhap-dang Sae-jeongchi-gungminhoeui, Abscpaltung an die Tonghap-minju-dang (1995) Democratic Party (South Korea, 1991)
30
Sin-minju-yeonhap-dang
신민주연합당
Neue Demokratische Allianzpartei NDAP 1991 1991 Pjeonghwa-minju-dang
31
Jayu-minju-yeonhap
자유민주연합
Allianz Liberaler Demokraten ALD rechts-konservativ[9] 1995 2006 durch Abspaltung von der Minju-jayu-dang Gungmin-jungsim-dang und ein Teil durch Abspaltung zur Hannara-dang United Liberal Democrats
32
Sae-jeongchi-gungminhoeui
새정치국민회의
Nationaler Kongress für Neue Politik NKNP 1995 2000 Minju-dang (1991) Sae-cheonnyeon-minju-dang National Congress for New Politics
33
Sin-hanguk-dang
신한국당
Neue Koreanische Partei NKP rechts 1995 1997 Minju-jayu-dang Hannara-dang New Korea Party
34
Tonghap-minju-dang (1995)
통합민주당
Vereinte Demokratische Partei (1995) VDP95 1995 1997 durch Abspaltung von der Minju-dang (1991) durch Aufspaltung an die Hannara-dang und Sae-jeongchi-gungminhoeui
35
Gungmin-seungni 21
국민승리
Bürgersieg 21 BS21 1997 1997
36
Hannara-dang
한나라당
Große Nationalpartei GNP reaktionär-rechtskonservativ[10] 1997 2012 Sin-hanguk-dang Sae-nuri-dang Grand National Party
37
Sahoe-dang (1998)
사회당
Sozialistische Partei (1998) SP98 1998 2012 Nodong-dang Socialist Party (South Korea)
38
Minju-nodong-dang
민주노동당
Demokratische Arbeiterpartei DAP links-progressiv[11] 2000 2011 Tonghap-jinbo-dang
39
Sae-cheonnyeon-minju-dang
새천년민주당
Demokratische Partei des Neuen Millenniums DPNM 2000 2005 Sae-jeongchi-gungminhoeui Minju-dang (2005) Millennium Democratic Party (South Korea)
40
Hanguk-mirae-yeonhap
한국미래연합
Zukunftsallianz Koreas ZAK 2002 2002 durch Abspaltung von der Hannara-dang Hannara-dang
41
Yeollin-uri-dang
열린우리당
Unsere Offene Partei UOP links-liberal 2003 2007 Sae-cheonnyeon-minju-dang Tonghap-minju-dang (2007) Uri Party
42
Minju-dang (2005)
민주당
Demokratische Partei (2005) DP05 liberal 2005 2007 Sae-cheonnyeon-minju-dang Democratic Party (South Korea, 2000)
43
Gungmin-jungsim-dang
국민중심당
Bürger Mittelpunkt Partei BMP 2006 2008 Jayu-seonjin-dang People First Party
44
Dae-tonghap-minju-sin-dang
대통합민주신당
Große Vereinte Neue Demokratische Partei GVNDP liberal 2007 2008 Yeollin-uri-dang United New Democratic Party
45
Jayu-seonjin-dang
자유선진당
Liberale Fortschrittspartei LFP liberal-konservativ 2007 2011 Gungmin-jungsim-dang Seonjin-tongil-dang Liberty Forward Party
46
Tonghap-minju-dang (2007)
통합민주당
Vereinte Demokratische Partei (2007) VDP07 2007 2008 Yeollin-uri-dang Tonghap-minju-dang (2008)
47
Chin-pak-yeondae
친박연대
Pro-Park-Allianz PPA rechtskonservativ 2008 2010 durch Abspaltung von der Hannara-dang Mirae-himang-yeondae Pro-Park Coalition
48
Jinbo-sin-dang
진보신당
Neue Progressive Partei NPP sozialdemokratisch 2008 2012 Minju-nodong-dang Nodong-dang
49
Minju-dang (2008)
민주당
Demokratische Partei (2008) DP08 liberal 2008 2011 Sae-cheonnyeon-minju-dang Minju-tonghap-dang Democratic Party (South Korea, 2008)
50
Tonghap-minju-dang (2008)
통합민주당
Vereinte Demokratische Partei (2008) VDP08 2008 2008 Minju-dang (2005), Tonghap-minju-dang (2008) Minju-dang (2008)
51
Mirae-himang-yeondae
미래희망연대
Zukunft Hoffnung Allianz ZHA rechtskonservativ 2010 2012 Chin-pak-yeondae Sae-nuri-dang Future Hope Alliance
52
Tonghap-jinbo-dang
통합진보당
Vereinte Progressive Partei VPP links-progressiv[11] 2011 2014 Minju-nodong-dang, Jinbo-sin-dang Abspaltung an die Jinbo-jeongui-dang Unified Progressive Party
53
Seonjin-tongil-dang
선진통일당
Partei für Fortschritt und Vereinigung PFV liberal-konservativ 2011 2012 Jayu-seonjin-dang Saenuri Party Advancement Unification Party
54
Gaehyeokgung-minjeong-dang
개혁국민신당
Bürgerpartei für Reformen BPR liberal 2012 People's New Party for Reform
55
Jinbo-jeongui-dang
진보정의당
Progressive Gerechtigkeitspartei PGP 2012 2013 durch Abspaltung von der Tonghap-jinbo-dang Jeongui-dang
56
Minju-tonghap-dang
민주통합당
Demokratische Vereinte Partei DVP mitte-links 2012 2013 Tonghap-minju-dang Minju-dang (2013) Democratic United Party
57
Sae-nuri-dang
새누리당
Neue Welt Partei NWP rechtskonservativ 2012 Hannara-dang Jayu-hanguk-dang Saenuri Party
58
Noksaek-dang
녹색당
Grüne Partei GP links 2012 Green Party Korea
59
Jeongui-dang
정의당
Gerechtigkeitspartei GKP 2013 Jinbo-jeongui-dang Justice Party (South Korea)
60
Minju-dang (2013)
민주당
Demokratische Partei (2013) DP13 links-liberal 2013 2014 Minju-tonghap-dang Sae-jeongchi-minju-yeonhap Democratic Party (South Korea, 2011)
61
Nodong-dang
노동당
Arbeiterpartei AP sozialistisch 2013 Jinbo-sin-dang Labor Party (South Korea)
62
Deobureo-minju-dang
더불어민주당
Zusammen Demokratische Partei ZDP liberal 2014 Sae-jeongchi-minju-yeonhap Minjoo Party of Korea
63
Sae-jeongchi-minju-yeonhap
새정치민주연합
Neue Politische Allianz für Demokratie NPAD liberal[9] 2014 2015 Minju-dang (2013) Deobureo-minju-dang New Politics Alliance for Democracy
64
Gungminui-dang (2015)
국민의당
Partei der Bürger (2015) PDB15 konservativ 2015 People's Party (South Korea)
65
Deobureo-minju-dang
더불어민주당
Gemeinsame Demokratische Partei GDP liberal 2014 Sae-jeongchi-minju-yeonhap-dang Minju Party
66
Bareun-jeongdang
바른정당,
Richtig-Partei RP rechtskonservativ 2016 Sae-nuri-dang Bareun Party
67
Jayu-hanguk-dang
자유한국당
Freiheitspartei Koreas FPK rechtskonservativ 2012 2017 Sae-nuri-dang Liberty Korea Party

Quelle: Länderbericht Korea[12] [13]

Literatur

  • Aurel Croissant: Südkorea: Von der Militärdiktatur zur Demokratie. In: Claudia Derichs und Thomas Heberer: Einführung in die politischen Systeme Ostasiens, S. 225 ff.
  • Claudia Derichs, Thomas Heberer (Hg.): Einführung in die politischen Systeme Ostasiens. VR China, Hongkong, Japan, Nordkorea, Südkorea, Taiwan. Leske + Budrich, Opladen, 2003. ISBN 978-3-531159-37-9.
  • Haruhiro Fukui: Political Parties of Asia and the Pacific. Bd. 1. Greenwood Press, Westport/Connecticut – London, 1985.
  • Hannes B. Mosler: Die Politischen Parteien Südkoreas. In: Länderbericht Korea. Bundeszentrale für politische Bildung, Bonn 2015, ISBN 978-3-8389-0577-8, Kapitel: Teil B: Südkorea - I. Politisches System, S. 113–128.
  • Hannes B. Mosler: Das Wahlsystem Südkoreas. In: Länderbericht Korea. Bundeszentrale für politische Bildung, Bonn 2015, ISBN 978-3-8389-0577-8, Kapitel: Teil B: Südkorea - I. Politisches System, S. 129–144.
  • Thomas Weyrauch: Die Parteienlandschaft Ostasiens. Longtai, Heuchelheim 2018, ISBN 978-3-938946-27-5.
  • Thomas Weyrauch, Thomas: Politisches Lexikon Ostasien. Longtai, Heuchelheim 2019, ISBN 978-3-938946-28-2.
  • Whan Kihl Young: Transforming Korean Politics: Democracy, Reform, and Culture. M.E. Sharpe, Armonk/New York – London, 2005. ISBN 978-0-765614-27-8.

Einzelnachweise

  1. 제20대 국회의원선거 정당별 득표수 현황(지역구 기준)
    .
    National Election Commission
    , abgerufen am 16. Mai 2016 (koreanisch).
  2. Opposition siegt bei Parlamentswahl in Südkorea. Süddeutsche Zeitung, 14. April 2016, abgerufen am 16. Mai 2016.
  3. Wahlbeteiligung. Der Bundeswahlleiter, archiviert vom Original am 20. September 2016; abgerufen am 9. Mai 2019 (Originalwebseite nicht mehr verfügbar).
  4. Mosler: Die Politischen Parteien Südkoreas. In: Länderbericht Korea. 2015, S. 113.
  5. Mosler: Die Politischen Parteien Südkoreas. In: Länderbericht Korea. 2015, S. 114.
  6. Mosler: Die Politischen Parteien Südkoreas. In: Länderbericht Korea. 2015, S. 132.
  7. South Korea ahead of legislative elections
    .
    (PDF 314 kB)
    European Parliament
    , 7. April 2016, abgerufen am 16. Mai 2016.
  8. Fukui, Political Parties of Asia and the Pacific, Bd. 1, S. 674 f.; Weyrauch, Die Parteienlandschaft Ostasiens, S. 303 f., 306 ff., 314 ff.; Weyrauch, Politisches Lexikon Ostasien, S. 30, 69, 86; Young, Transforming Korean Politics, S. 14 ff.
  9. a b Mosler: Die Politischen Parteien Südkoreas. In: Länderbericht Korea. 2015, S. 121.
  10. Mosler: Die Politischen Parteien Südkoreas. In: Länderbericht Korea. 2015, S. 120.
  11. a b Mosler: Die Politischen Parteien Südkoreas. In: Länderbericht Korea. 2015, S. 122.
  12. Mosler, S. 125-126"
  13. Liste von insgesamt 131 Parteien, d.h. 19 Parteien 1945 bis 1947 sowie 112 Parteien 1948 bis 2018, bei Weyrauch, Die Parteienlandschaft Ostasiens, S. 322–341.