Postkutschenüberfall bei Blankenburg
aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Der Postkutschenüberfall bei Blankenburg war der letzte Überfall auf eine Postkutsche in Deutschland[1] und ereignete sich 1826 bei Blankenburg am Harz.
Die Postkutsche führte einen Geldtransport durch, bei dem sowohl Münzgeld als auch Papiergeld transportiert wurde. Papiergeld war in dieser Zeit als Zahlungsmittel noch sehr selten. Es war so unbekannt, dass die Räuber wohl gar nicht erkannt hatten, dass es sich um Geld handelte,[2] es liegen ließen und nur die Münzen mitnahmen.[3]
Literatur
- Andreas Kaiser: Das Papiergeld des Kurfürstentums Hessen: Methoden staatlicher Schuldenaufnahme im 19. Jahrhundert. Inaugural-Dissertation. Marburg 2003.
- Arnold Keller: Das Papiergeld der altdeutschen Staaten (Taler- und Guldenscheine) vom 17. Jahrhundert bis zum Jahr 1914. Berlin 1953.