Prettl

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Prettl

Rechtsform GmbH
Gründung 1953
Sitz Pfullingen, Deutschland
Leitung Erhardt Prettl, Rolf Prettl, Peter Schaumann, Matthias Weber[1]
Mitarbeiterzahl 9.050[2]
Umsatz 425 Mio. EUR[2]
Branche Mischkonzern
Website www.prettl.com
Stand: 31. Dezember 2019

Die Prettl Produktions Holding GmbH ist eine Unternehmensgruppe aus Pfullingen, welche in den fünf Segmenten Automobilindustrie, Energie, Elektronik, Komponenten & Systeme sowie Strategic build-up aktiv ist. Nach dem Grundsatz des Unternehmensgründers Franz W. Prettl möchte sich die Gruppe von keinem Markt abhängig machen. Die Prettl-Gruppe ist mit derzeit (Stand 2019[2]) über 9000 Mitarbeitern und rund 425 Mio. Euro Umsatz in mehr als 25 Ländern vertreten.

Prettl befindet sich in privatem Besitz und wird von den Brüdern Rolf und Erhardt Prettl geleitet.

Ab 2007 erwarb Prettl als erstes deutsches Unternehmen in Nordkorea in der Sonderwirtschaftszone Kaesŏng ein Grundstück. Der Standort im umstrittenen Kaesŏng wurde nach dem Zwischenfall mit der Korvette Cheonan allerdings nicht aufgebaut. Stattdessen investiert das Unternehmen in den Aufbau einer Produktion in Vietnam.[3]

Konzernstruktur

Die Prettl-Gruppe wird als Holding geführt und ist in 5 Segmente gegliedert: Automotive, Electronics, Energy, Components & System sowie Strategic build-up. Muttergesellschaft ist die Prettl Produktions Holding GmbH. Eigenständige Firmen innerhalb der Unternehmensgruppe sind:

  • Prettl Produktions Holding GmbH
  • Prettl Beteiligungs Holding GmbH
  • Prettl Stiftung
  • Prettl Electronics GmbH
  • Prettl Electronics Lübeck GmbH
  • Prettl metal components GmbH
  • Prettl Home Appliance Solutions GmbH
  • Endress Elektrogerätebau GmbH
  • Jupiter Küchenmaschinen GmbH
  • Kurz Kasch Inc.
  • lesswire GmbH
  • PAS Management Holding GmbH
  • Refu Elektronik GmbH

Weblinks

Einzelnachweise

  1. www.prettl.com
  2. a b c Konzernabschluss zum 31. Dezember 2019 im elektronischen Bundesanzeiger
  3. David Böcking: Industriezone Kaesong: Nordkorea stoppt sein kapitalistisches Experiment. In: Spiegel Online. 3. April 2013, abgerufen am 21. November 2013.