Prix Bartholdi

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Der Prix Bartholdi wurde erstmals 2001 in Colmar verliehen. Er ist benannt nach dem in Colmar geborenen Bildhauer Frédéric Auguste Bartholdi (1834–1904), dessen bekanntestes Werk die Freiheitsstatue in New York ist. Verleiher des Preises ist der Förderverein Promotion du Prix Bartholdi, der von einem sechsköpfigen deutsch-französischen Vorstand seit 2012 mit Vorsitz von Klaus Riemenschneider aus Wehr geleitet wird.

Aufgabe

Der Prix Bartholdi macht es sich zur Aufgabe:

  • Die internationale Ausrichtung der BWL-Studiengänge der oberrheinischen Hochschulen zu fördern
    Der Prix Bartholdi möchte Studierenden den großen Bedarf elsässischer, badischer und Schweizer Wirtschaftsunternehmen an Nachwuchskräften mit ausgezeichneter fremdsprachlicher und interkultureller Kompetenz deutlich machen. Sein Ziel ist es, durch die Auszeichnung der besten im Anschluss an ein Auslandspraktikum entstandenen Praktikumsberichte zur Internationalisierung von Studium und Berufsausbildung in der Oberrheinregion beizutragen.
  • Den Aufbau grenzüberschreitender bi- und trinationaler Studiengänge in der Oberrheinregion zu fördern
    Alljährlich wird ein Preis an Projektgruppen oberrheinischer Hochschulen verliehen, die sich um die Einrichtung gemeinsamer, grenzüberschreitender Studiengänge verdient gemacht haben. Damit soll auf die Bedeutung solcher Studiengänge für die Oberrheinregion hingewiesen werden und die Schaffung weiterer gemeinsamer Studiengänge in verschiedenen Fachrichtungen angeregt werden.
  • Persönlichkeiten aus der Wirtschaft, der Politik oder dem universitären und kulturellen Bereich auszuzeichnen
    Durch die Verleihung eines Ehrenpreises würdigt der Prix Bartholdi jedes Jahr eine Persönlichkeit, die sich in besonderer Weise um die grenzüberschreitende Zusammenarbeit verdient gemacht hat.

Preisträger

Bi-/Trinationale Studiengänge

  • 2003: Europäischer Studiengang Biotechnologie (Universitäten Basel, Straßburg, Freiburg und Karlsruhe)
  • 2004: Mechatronik Trinational. (Universität des Oberelsass, Fachhochschule beider Basel und Berufsakademie Lörrach)
  • 2005: Studiengang "Bauingenieur" der Universität Straßburg, der Hochschule Karlsruhe sowie der Fachhochschule beider Basel.
  • 2006: Deutsch-Französische, länderübergreifende Lehrerausbildung
  • 2007: Studiengang "EUCOR Master in den Rechtswissenschaften" (Universitäten Straßburg, Basel und Freiburg)
  • 2008: Masterstudiengang "Deutsch-Französische Journalistik" (Universität Straßburg (CUEJ) und Universität Freiburg (Frankreichzentrum))
  • 2009: Trinationales Studienprojekt "Virtuelle Architektur-Hochschule Oberrhein" (Ecole Nationale Supérieure d’Architecture de Strasbourg, Universitäten Karlsruhe und Freiburg, FHNW Basel, Hochschulen Rapperswil, Karlsruhe, Konstanz und Nürtingen)
  • 2010: Trinationaler Studiengang "Joint Master in Neuroscience" (Universitäten Straßburg, Freiburg und Basel)
  • 2011: Trinationaler Studiengang "International Business Management" (Université de Haute Alsace (Standort Colmar), Duale Hochschule Lörrach, Hochschule für Wirtschaft FHNW (Basel))
  • 2012: Trinationaler Studiengang "Elektrotechnik und Informationstechnik" (Institut Universitaire de Technologie de Haguenau, Hochschule Offenburg, Haute École ARC Neuchâtel)
  • 2013: Trinationaler Studiengang "Information & Communication Systems (ICS)" (Hochschule Furtwangen University (HFU), Université de Haute-Alsace Mulhouse (UHA), Fachhochschule Nordwestschweiz in Windisch)
  • 2014: Binationaler Studiengang "Regio Chimica" (Universität Freiburg und Universität Mulhouse)[1]
  • 2015: Projekt Model United Nations Duale Hochschule Baden-Württemberg Lörrach
  • 2016: EUCOR – der europäische Campus

Ehrenpreisträger

Weblinks

Einzelnachweise