Propazin
Strukturformel | |||||||||||||
---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|
Allgemeines | |||||||||||||
Name | Propazin | ||||||||||||
Andere Namen |
2-Chlor-4,6-bis(isopropylamino)-1,3,5-triazin | ||||||||||||
Summenformel | C9H16ClN5 | ||||||||||||
Kurzbeschreibung |
farbloser Feststoff[1] | ||||||||||||
Externe Identifikatoren/Datenbanken | |||||||||||||
| |||||||||||||
Eigenschaften | |||||||||||||
Molare Masse | 229,71 g·mol−1 | ||||||||||||
Aggregatzustand |
fest[1] | ||||||||||||
Dichte |
1,162 g·cm−3[1] | ||||||||||||
Schmelzpunkt | |||||||||||||
pKS-Wert |
1,7[2] | ||||||||||||
Löslichkeit |
| ||||||||||||
Sicherheitshinweise | |||||||||||||
| |||||||||||||
Toxikologische Daten | |||||||||||||
Soweit möglich und gebräuchlich, werden SI-Einheiten verwendet. Wenn nicht anders vermerkt, gelten die angegebenen Daten bei Standardbedingungen. |
Propazin ist eine chemische Verbindung aus der Gruppe der Triazine.
Gewinnung und Darstellung
Propazin kann durch Reaktion von Cyanurchlorid und Isopropylamin gewonnen werden.[2]
Eigenschaften
Propazin ist ein farbloser Feststoff, der praktisch unlöslich in Wasser ist.[1] Er ist stabil unter neutralen, schwach basischen und sauren Bedingungen.[2]
Verwendung
Propazin wird als Herbizid verwendet.[1] Es wird zur Bekämpfung von breitblättrigen Unkräutern und Gräsern eingesetzt.[4]
Zulassung
Propazin wurde 2002 nicht in die Liste der zulässigen Pflanzenschutzmittel-Wirkstoffe in Anhang I der Richtlinie 91/414/EWG aufgenommenen.[5] In Deutschland, Österreich und der Schweiz sind keine Pflanzenschutzmittel mit diesem Wirkstoff zugelassen.[6]
Einzelnachweise
- ↑ a b c d e f g h i j k Eintrag zu Propazin in der GESTIS-Stoffdatenbank des IFA, abgerufen am 9. Januar 2019. (JavaScript erforderlich)
- ↑ a b c d Eintrag zu Propazine in der Hazardous Substances Data Bank, abgerufen am 10. Februar 2013 (online auf PubChem).
- ↑ Eintrag zu Propazine im Classification and Labelling Inventory der Europäischen Chemikalienagentur (ECHA), abgerufen am 1. August 2016. Hersteller bzw. Inverkehrbringer können die harmonisierte Einstufung und Kennzeichnung erweitern.
- ↑ Stanley A. Greene: Sittig's Handbook of Pesticides and Agricultural Chemicals. William Andrew, 2005, ISBN 0-8155-1903-6, S. 746 (eingeschränkte Vorschau in der Google-Buchsuche).
- ↑ Verordnung (EG) Nr. 2076/2002 der Kommission vom 20. November 2002 ... (PDF)
- ↑ Generaldirektion Gesundheit und Lebensmittelsicherheit der Europäischen Kommission: Eintrag zu Propazine in der EU-Pestiziddatenbank; Eintrag in den nationalen Pflanzenschutzmittelverzeichnissen der Schweiz, Österreichs und Deutschlands, abgerufen am 24. Februar 2016.