Propazin

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Strukturformel
Strukturformel von Propazin
Allgemeines
Name Propazin
Andere Namen

2-Chlor-4,6-bis(isopropylamino)-1,3,5-triazin

Summenformel C9H16ClN5
Kurzbeschreibung

farbloser Feststoff[1]

Externe Identifikatoren/Datenbanken
CAS-Nummer 139-40-2
EG-Nummer 205-359-9
ECHA-InfoCard 100.004.873
PubChem 4937
Eigenschaften
Molare Masse 229,71 g·mol−1
Aggregatzustand

fest[1]

Dichte

1,162 g·cm−3[1]

Schmelzpunkt

229,7 °C[1]

pKS-Wert

1,7[2]

Löslichkeit
Sicherheitshinweise
GHS-Gefahrstoffkennzeichnung aus Verordnung (EG) Nr. 1272/2008 (CLP),[3] ggf. erweitert[1]
Gefahrensymbol Gefahrensymbol

Achtung

H- und P-Sätze H: 351​‐​410
P: 280 [1]
Toxikologische Daten
Soweit möglich und gebräuchlich, werden SI-Einheiten verwendet. Wenn nicht anders vermerkt, gelten die angegebenen Daten bei Standardbedingungen.

Propazin ist eine chemische Verbindung aus der Gruppe der Triazine.

Gewinnung und Darstellung

Propazin kann durch Reaktion von Cyanurchlorid und Isopropylamin gewonnen werden.[2]

Synthese von Propazin

Eigenschaften

Propazin ist ein farbloser Feststoff, der praktisch unlöslich in Wasser ist.[1] Er ist stabil unter neutralen, schwach basischen und sauren Bedingungen.[2]

Verwendung

Propazin wird als Herbizid verwendet.[1] Es wird zur Bekämpfung von breitblättrigen Unkräutern und Gräsern eingesetzt.[4]

Zulassung

Propazin wurde 2002 nicht in die Liste der zulässigen Pflanzenschutzmittel-Wirkstoffe in Anhang I der Richtlinie 91/414/EWG aufgenommenen.[5] In Deutschland, Österreich und der Schweiz sind keine Pflanzenschutzmittel mit diesem Wirkstoff zugelassen.[6]

Einzelnachweise

  1. a b c d e f g h i j k Eintrag zu Propazin in der GESTIS-Stoffdatenbank des IFA, abgerufen am 9. Januar 2019. (JavaScript erforderlich)
  2. a b c d Eintrag zu Propazine in der Hazardous Substances Data Bank, abgerufen am 10. Februar 2013 (online auf PubChem).
  3. Eintrag zu Propazine im Classification and Labelling Inventory der Europäischen Chemikalienagentur (ECHA), abgerufen am 1. August 2016. Hersteller bzw. Inverkehrbringer können die harmonisierte Einstufung und Kennzeichnung erweitern.
  4. Stanley A. Greene: Sittig's Handbook of Pesticides and Agricultural Chemicals. William Andrew, 2005, ISBN 0-8155-1903-6, S. 746 (eingeschränkte Vorschau in der Google-Buchsuche).
  5. Verordnung (EG) Nr. 2076/2002 der Kommission vom 20. November 2002 ... (PDF)
  6. Generaldirektion Gesundheit und Lebensmittelsicherheit der Europäischen Kommission: Eintrag zu Propazine in der EU-Pestiziddatenbank; Eintrag in den nationalen Pflanzenschutzmittelverzeichnissen der Schweiz, Österreichs und Deutschlands, abgerufen am 24. Februar 2016.