Provinz Santo Domingo de los Tsáchilas

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Provinz Santo Domingo de los Tsáchilas
'
? ?
Flagge Wappen
Lage in Ecuador

<imagemap>-Fehler: In der ersten Zeile muss ein Bild angegeben werden

Basisdaten
Koordinaten Koordinaten fehlen! Hilf mit.Koordinaten fehlen! Hilf mit.
Hauptstadt
Eingerichtet
Gliederung Kantone
Bevölkerung ()
Fläche Fehler im Ausdruck: Unerwarteter Operator round km² ()
Bevölkerungsdichte Fehler im Ausdruck: Unerwarteter Operator / Einw./km²
Kennzeichen
Kfz-Kennzeichen
Postleitzahl
Vorwahl
ISO 3166-2
Politik
Präfekt
Nationalversammlung von 137 Sitzen
Karte
<mapframe height="200" zoom="7" frameless="1" width="300">{"properties":{"stroke-width":6,"stroke":"#ff0000","title":"Provinz Santo Domingo de los Tsáchilas"},"type":"ExternalData","service":"geoshape"}</mapframe>

Santo Domingo de los Tsáchilas ist eine Provinz der Republik Ecuador. Ihre Hauptstadt ist Santo Domingo de los Colorados. Die Provinz hat ca. 460.000 Einwohner (Stand 2020). Namensgebend sind die Hauptstadt und das indigene Volk der Tsáchila, die auf Spanisch auch Colorados genannt werden.

Geographie

Die Provinz befindet sich am Übergang zwischen dem Westhang der Anden und der Küstenregion Ecuadors im zentralen Nordwesten Ecuadors. Die Vegetation ist von tropischen Regenwäldern und ehemaligen tropischen Regenwaldgebieten bestimmt, die heute für Viehzucht, als Bananen- oder Ölpalmenplantagen genutzt werden.

Sie grenzt im Norden und Osten an die Provinz Pichincha, im Nordwesten an Esmeraldas, im Westen an Manabí, im Süden an Los Ríos und im Südosten an die Provinz Cotopaxi.

Geschichte

Die Provinz wurde durch ein am 2. Oktober 2007 verabschiedetes und am 6. Oktober 2007 im Gesetzblatt veröffentlichtes Gesetz eingerichtet. Sie besteht aus dem zuvor zur Provinz Pichincha gehörenden Kanton Santo Domingo de los Colorados. Die Grenzen sind noch nicht vollständig festgelegt, da das Gebiet um die Siedlung La Concordia von Santo Domingo und der Provinz Esmeraldas beansprucht wird. Laut Provinzialisierungsgesetz soll ein vom Präsidenten einberufenes Referendum über die Zugehörigkeit des Gebietes entscheiden. La Concordia war Anfang November 2007 in einer umstrittenen Entscheidung vom Nationalkongress zum Kanton der Provinz Esmeraldas ernannt worden.[1]

Der Kanton Santo Domingo de los Colorados war 1967 als westlichster Kanton der Provinz Pichincha eingerichtet worden.

Politik

Die Provinz wird derzeit von einer interinstitutionellen Übergangskommission verwaltet, die aus dem Bürgermeister der Hauptstadt, dem vom Präsidenten ernannten Gouverneur der Provinz, dem Gouverneur der Tsáchila und dem Präfekten der Provinz Pichincha bzw. dessen Repräsentanten, besteht. Am 16. März 2008 wurden ein Präfekt und das Provinzparlament gewählt.[2] Die Wahl zum Präfekten gewann Édgar Benítez von Movimiento PAÍS, der Partei des ecuadorianischen Präsidenten.[3] Bürgermeister der Hauptstadt ist Kléber Paz y Miño vom Partido Social Cristiano.

Kantone

Lage der Kantone (Stand 2014): El Concordia (grün) und Santo Domingo de los Colorados (blau)

Die Provinz Santo Domingo de los Tsáchilas ist in zwei Kantone eingeteilt. Diese sind (in der Reihenfolge ihrer Einrichtung):

  1. Santo Domingo (auch Santo Domingo de los Colorados; eingerichtet 1967 als Kanton der Provinz Pichincha; Hauptort: Santo Domingo de los Colorados)
  2. La Concordia (eingerichtet 2007 als Kanton der Provinz Esmeraldas, 2013 der Provinz Santo Domingo de los Tsáchilas zugeschlagen; Hauptort: La Concordia)

Weblinks

Einzelnachweise

  1. Resistencia. La Concordia ya es cantón. (Memento vom 29. Juli 2012 im Webarchiv archive.today). [= Widerstand. La Concordia ist jetzt ein Kanton.] In: El Diario (Portoviejo), 1. November 2007.
  2. Flor María Ludeña: Tsáchilas buscan la Prefectura. (Memento vom 29. Juli 2012 im Webarchiv archive.today). [= Tsáchilas suchen die Präfektur.] In: El Universo, 8. Januar 2008.
  3. Santa Elena: PAIS tiene ahora 2 prefectos. (Memento vom 22. Januar 2013 im Webarchiv archive.today). [= PAÍS hat jetzt 2 Präfekte.] In: El Universo, 18. März 2008.