Przeclav
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Przeclav (so die lateinische Schreibweise, polnisch Przecław, deutsch selten auch Przeslaw; gest. 1189) war Domherr in Gnesen und Breslau um 1179 und danach möglicherweise Bischof von Lebus.
Przeclav baute eine Kirche zum Heiligen Kreuz vor den Toren von Gnesen[1] und übertrug deren Patronat sowie zwei Dörfer an das Kloster der Chorherren vom heiligen Grab in Miechów.[2]
In der Überlieferung des Klosters wurde mitgeteilt, dass er später Bischof von Lebus gewesen sei.[3][4]
Anmerkungen
- ↑ Kościół Świętego Krzyża (Kirche Heilig Kreuz) heute in Gniezno, Geschichte Ausstattung und Karte (polnisch)
- ↑ Gnieźnieński kult Ukrzyżowanego Parafie Hl. Erzengel Michael in Gniezno
- ↑ Siegmund Wilhelm Wohlbrück: Geschichte des ehemaligen Bisthums Lebus und des Landes dieses Nahmens. Band 1. Berlin 1829 S. 54
- ↑ vgl. auch Erwähnung bei Herbert Ludat: Bistum Lebus. Studien zur Gründungsfrage und zur Entstehung und Wirtschaftsgeschichte seiner schlesisch-polnischen Besitzungen. Weimar 1942. S. 309
Vorgänger | Amt | Nachfolger |
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Gaudentius | Bischof von Lebus nach 1180 – 1189? | Arnold |
Personendaten | |
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NAME | Przeclav |
ALTERNATIVNAMEN | Przeclaw |
KURZBESCHREIBUNG | Domherr in Gnesen und Breslau, möglicherweise Bischof von Lebus |
GEBURTSDATUM | 12. Jahrhundert |
STERBEDATUM | 1189 |