Pseudocytidin
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Strukturformel | ||||||||||
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Allgemeines | ||||||||||
Name | Pseudocytidin | |||||||||
Andere Namen |
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Summenformel | C9H13N3O5 | |||||||||
Externe Identifikatoren/Datenbanken | ||||||||||
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Eigenschaften | ||||||||||
Molare Masse | 243,22 g·mol−1 | |||||||||
Aggregatzustand |
fest[1] | |||||||||
Schmelzpunkt |
161 °C[1] | |||||||||
Sicherheitshinweise | ||||||||||
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Soweit möglich und gebräuchlich, werden SI-Einheiten verwendet. Wenn nicht anders vermerkt, gelten die angegebenen Daten bei Standardbedingungen. |
Pseudocytidin ist ein synthetisches Nukleosid. Es besteht aus dem Zucker β-D-Ribofuranose und der Nukleinbase Cytosin und ist ein Isomer des Cytidins. Andere Isomere sind Isocytidin und Pseudoisocytidin.
Eigenschaften
Chemisch handelt es sich um ein C-Glycosid, bei dem die β-D-Ribose mit dem C5-Atom der Base Cytosin verknüpft ist. Im Cytidin dagegen ist die Ribose mit einem N-Atom verknüpft. Eine ähnliche Verknüpfung zwischen Ribose und Base findet sich im Pseudouridin.
Cytidin, C | Pseudocytidin, ψC |
Literatur
- Serge David, A. Lubineau: „Synthése de la 5-β-D-ribofuranosylcytosine (pseudo-cytidine) et de son anomére α“, Carbohydrate Research, 1973, 29 (1), S. 15–24 (doi:10.1016/S0008-6215(00)82067-4).
- Krzystof W. Pankiewicz, Kosaku Hirota, Akira Matsuda, Kyoichi A. Watanabe: „A synthesis of ψ-cytidine“, Carbohydrate Research, 1984, 127 (2), S. 227–233 (doi:10.1016/0008-6215(84)85357-4).
Einzelnachweise
- ↑ a b Krzystof W. Pankiewicz, Kosaku Hirota, Akira Matsuda, Kyoichi A. Watanabe: A synthesis of ψ-cytidine. In: Carbohydrate Research. Band 127, Nr. 2, 1984, ISSN 0008-6215, S. 227–233, doi:10.1016/0008-6215(84)85357-4 (sciencedirect.com).
- ↑ Dieser Stoff wurde in Bezug auf seine Gefährlichkeit entweder noch nicht eingestuft oder eine verlässliche und zitierfähige Quelle hierzu wurde noch nicht gefunden.