Psychosozialer Kleinwuchs
aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Der psychosoziale Kleinwuchs (früher auch psychosozialer Minderwuchs) ist eine durch Deprivation bedingte Wachstumsstörung. Er tritt vor allem bei vernachlässigten Kindern, misshandelten Straßenkindern und so genannten Wolfskindern auf.
Auslösende Faktoren
Als Auslöser werden eine Kombination aus Mangelernährung, gestörten biologischen Rhythmen, Schlafstörungen und emotionalen Reaktionen diskutiert.[1]
Therapie
Die Therapie besteht in einer Aufhebung der krankmachenden Umweltbedingungen einerseits und Entwicklungsförderung andererseits. Die Unterbringung des Kindes in einer Pflegefamilie kann notwendig sein.[2]
Einzelnachweise
- ↑ Nikolaus Barth: Als Kind misshandelt oder missbraucht: Psychische Folgen reichen bis ins Erwachsenenalter pdf (Seite nicht mehr abrufbar, Suche in Webarchiven) Info: Der Link wurde automatisch als defekt markiert. Bitte prüfe den Link gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis. (21. Juni 2012: Link fehlerhaft)
- ↑ Hans-Christoph Steinhausen, 2006: Psychische Störungen bei Kindern und Jugendlichen - Lehrbuch der Kinder- und Jugendpsychiatrie und -psychotherapie. Elsevier, Urban & Fischer-Verlag; S. 323ff.