Puccinia parthenii

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Puccinia parthenii
Systematik
Unterabteilung: Pucciniomycotina
Klasse: Pucciniomycetes
Ordnung: Rostpilze (Pucciniales)
Familie: Pucciniaceae
Gattung: Puccinia
Art: Puccinia parthenii
Wissenschaftlicher Name
Puccinia parthenii
(Speg.)Arthur

Puccinia parthenii ist eine Ständerpilzart aus der Ordnung der Rostpilze (Pucciniales). Der Pilz ist ein Endoparasit des Korbblütlers Parthenium argentatum. Symptome des Befalls durch die Art sind Rostflecken und Pusteln auf den Blattoberflächen der Wirtspflanzen. Sie ist im Westen der USA verbreitet.

Merkmale

Makroskopische Merkmale

Puccinia parthenii ist mit bloßem Auge nur anhand der auf der Oberfläche des Wirtes hervortretenden Sporenlager zu erkennen. Sie wachsen in Nestern, die als gelbliche bis braune Flecken und Pusteln auf den Blattoberflächen erscheinen.

Mikroskopische Merkmale

Das Myzel von Puccinia parthenii wächst wie bei allen Puccinia-Arten interzellulär und bildet Saugfäden, die in das Speichergewebe des Wirtes wachsen. Ihre Spermogonien und Aecien sind unbekannt. Die beidseitig wachsenden Uredien des Pilzes sind dunkel zimtbraun. Ihre ebenfalls zimtbraunen Uredosporen sind 28–40 × 22–28 µm groß, zumeist eiförmig bis breitellipsoid und stachelwarzig. Die beidseitig und an Stängeln wachsenden Telien der Art sind schwarzbraun, kompakt bis pulverig und unbedeckt, sie besitzen goldene Paraphysen. Die kastanienbraunen Teliosporen sind ein- bis zweizellig, in der Regel breitellipsoid und 44–56 × 27–35 µm groß. Ihr Stiel ist farblos und bis zu 85 µm lang.

Verbreitung

Das bekannte Verbreitungsgebiet von Puccinia parthenii reicht von Südamerika bis in die südlichen USA.

Ökologie

Die Wirtspflanze von Puccinia parthenii ist Parthenium argentatum. Der Pilz ernährt sich von den im Speichergewebe der Pflanzen vorhandenen Nährstoffen, seine Sporenlager brechen später durch die Blattoberfläche und setzen Sporen frei. Die Art durchläuft einen Entwicklungszyklus, von dem bislang nur Telien und Uredien sowie deren Wirt bekannt sind; Spermogonien und Aecien konnten ihr nicht zugewiesen werden.

Literatur

  • George Baker Cummins:
    Rust Fungi on Legumes and Composites in North America
    . University of Arizona Press, Tucson 1978, ISBN 0-8165-0653-1.