Puma Swede

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Puma Swede auf der AVN Adult Entertainment Expo 2008

Puma Swede (bürgerlich Johanna Jussinniemi; * 13. September 1976 in Stockholm) ist eine schwedische Pornodarstellerin und Model.

Leben und Karriere

Puma Swedes Eltern stammen aus Finnland, sie selbst wurde in Schweden geboren und wuchs dort auch auf. Entsprechend diesem Umstand leitete sie ihren Künstlernamen ab, nachdem sie, ursprünglich als Glamourmodel arbeitend, 2005 mit 29 Jahren in die Pornobranche gewechselt war. Zuvor hatte Swede als Handelsvertreterin für Computerverkäufe gearbeitet. Ihr Vorname ist inspiriert durch die Autoserie Ford Puma. 2004 hatte sie während ihrer Modelzeit unter ihrem echten Namen noch am Film Carnival of Desires von Fotograf und Regisseur Mark Miremont mitgewirkt, der damit einen bewegten Erotikfilm im Stil seiner Fotoaufnahmen beabsichtigte.[1][2] Seit 2004 lebt sie in Kalifornien und spielte in über 200 Pornofilmen mit. Bis 2008 war Swede mit Jack Schwartz, dem sogenannten „Anwalt für die Indianer des Nordwestens“, zusammen.[3] 2009 war sie mit Darstellerkollege Keiran Lee verheiratet.

Puma Swede gilt als die mit Abstand erfolgreichste Pornodarstellerin aus Schweden. Markenzeichen sind ihre auf 32F vergrößerten Brüste und ihre Körpergröße von 1,78 m. Sie machte sich schnell einen Namen in der Branche und wurde aufgrund ihrer Webpräsenz 2009 für den AVN Award und XBIZ Award als Web Starlet of the Year nominiert. Sie trat und tritt außerdem häufig gemeinsam mit Nikki Benz als Duo, gelegentlich mit dem Kosenamen Swenz bezeichnet, in Erscheinung. Zunächst wirkte Puma Swede nur in lesbischen Szenen mit, ehe sie auch Hardcoreszenen drehte. Häufig spielt sie die Rolle einer Milf oder Cougar. Auch spielte sie in der preisgekrönten Serie Big Tits at School mit.

In der 2008 veröffentlichten Science-Fiction-Komödie Sex Galaxy von Mike Davis trat Swede als Willa auf. 2009 und 2010 hatte sie einen kleinen Oben-ohne-Auftritt in der Komödie I Hope They Serve Beer in Hell[4] bzw. ebenso wie einige andere Darstellerinnen einen Cameo in The Super-Bad Movie – 41 Jahre und Jungfrau.[5] 2011 spielte sie in The Rocki Whore Picture Show: A Hardcore Parody, einer pornografischen Parodie des Filmklassikers The Rocky Horror Picture Show von Wicked Pictures, die Titelrolle der Rocki. Im Oktober 2012 veröffentlichte Swede ihre Autobiografie Puma Swede – Mitt liv som porrstjärna (dt. Puma Swede – Mein Leben als Pornostar), zunächst auf Schwedisch und später auch auf Englisch.[6][7] 2014 hatte sie gemeinsam mit Jenna Jameson einen Auftritt in der amerikanischen Fernsehserie Sons of Anarchy. Außerdem war sie in zwei Episoden der schwedischen Reality-TV-Serie Svenska Hollywoodfruar (dt. Schwedische Hollywood-Ehefrauen) als Freundin von Åsa Vesterlund zu sehen.[8]

Im Januar 2016 stand Puma Swede im Blickpunkt des Medieninteresses, als die Zeitung Aftonbladet einen Bericht darüber öffentlich machte, dass Mitglieder des Schwedischen Kommunal-Arbeiterverbunds Gelder genutzt hatten, um luxuriöse Abendessen zu finanzieren und Swede für private Stripshows zu engagieren. Daraufhin wurde der Schatzmeister des Arbeiterverbunds entlassen, und viele Mitglieder traten aus.

Filmografie (Auswahl)

Puma Swede zu Beginn ihrer Karriere bei Pornstar Karaoke (2005)

Pornografisch

Weitere Auftritte

Erotik

  • 2004: Carnival of Desires
  • 2008: Sex Galaxy
  • 2009: I Hope They Serve Beer in Hell
  • 2010: The Super-Bad Movie – 41 Jahre und Jungfrau

Fernsehen

Auszeichnungen

  • 2009: AVN Award – Nominierung in der Kagegorie: Web Starlet of the Year
  • 2009: XBIZ Award – Nominierung in der Kategorie: Web Babe/Starlet of the Year
  • 2012: AVN Award – Nominierung in der Kategorie: Best Group Sex Scene für The Rocki Whore Picture Show: A Hardcore Parody

Literatur

  • Puma Swede – mitt liv som porrstjärna. (Autobiographie) Lind & Co Förlag, 2012, ISBN 978-9174611328

Weblinks

Commons: Puma Swede – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

  1. Swedes Listung im Cast, abgerufen am 26. Dezember 2015
  2. Starr Productions Releases 'Carnival of Desires' auf xbiz.com, 10. September 2014, abgerufen am 26. Dezember 2015
  3. [pumaswede.wordpress.com ], 9. März 2008, abgerufen am 26. Dezember 2015
  4. I Hope They Serve Beer in Hell (2009) Nude Scenes, abgerufen am 26. Dezember 2015
  5. Szenenbeschreibung im Celebrity Movie Archive, 11. April 2014, abgerufen am 26. Dezember 2015.
  6. Eintrag (Memento des Originals vom 29. Mai 2017 im Internet Archive)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.lindco.se auf der Internetseite des Verlages Lind & Co
  7. Rezensionen im LitteraturMagazinet
  8. Porrstjärnan med i ’Svenska Hollywoodfruar’ auf aftonbladet.se, 25. April 2014, abgerufen am 7. Februar 2016