Punk in Bonn – Der Film Vol. I
Film | |
Originaltitel | Punk in Bonn – Der Film Vol.I |
Produktionsland | Deutschland |
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Originalsprache | Deutsch |
Erscheinungsjahr | 2012 |
Länge | 115 Minuten |
Altersfreigabe | FSK nicht geprüft |
Stab | |
Regie | Moritz Hellfritzsch |
Produktion | Moritz Hellfritzsch |
Musik | Daniel Jakubik |
Besetzung | |
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Punk in Bonn – Der Film Vol.I ist ein deutscher Dokumentarfilm aus dem Jahr 2012. Regie führte Moritz Hellfritzsch.
Inhalt
Punk in Bonn wirft einen ausführlichen Blick auf die Bonner Punkszene und umfasst den Zeitraum von 1977 bis 2012. Im Film kommen zahlreiche Musiker zu Wort, u. a. Bandmitglieder von Canalterror, Molotow Soda, Hammerhead, Toxoplasma, Popperklopper, Wild Gift, 1982, Monster Mash, Mofabande, Rabatz, Inzest, In Fear Of Fear, Punk´n´Play, Notdurft Extrem, Serbischer Männerpuff, The Puke, Oddball´s Band, Amok und 131. Des Weiteren werden szeneangehörige Veranstalter, Kneipenbetreiber, Fanzine-Macher oder Fotografen interviewt. Neben Interviews besteht der Film aus diversen Originalaufnahmen von Konzerten (u. a. von Razzia und Geistige Verunreinigung) oder Treffen am Kaiserplatz, dem Treffpunkt der Bonner Punkszene.[1]
Vorführungen
Punk in Bonn lief mehrfach im Bonner Kino WOKI[2], wo er am 13. Oktober 2012 Premiere feierte, und wurde auch in anderen Städten gezeigt, z. B. in Köln, München[3], Bochum[4] oder in Berlin beim Too Drunk To Watch-Punkfilm-Fest[5]. Die DVD[6] von Punk in Bonn ist mittlerweile out of print.
Rezeption
Der Dokumentarfilm wurde überwiegend positiv aufgenommen und besonders in der lokalen Presse mehrfach lobend erwähnt.
- Die Musikzeitschrift Trust schrieb über Punk in Bonn: "[…] was diese Dokumentation besonders macht, ist die Tatsache, dass bei allen oder doch den meisten Punk nicht vorbei ist. […] Es ist das uns wohlbekannte „Früher war alles besser“-Ding, das bei der Sichtung dieses Films zum Glück nicht entsteht. […] Daumen hoch!"[7][8]
- In der Filmzeitschrift Splatting Image fand man ebenfalls primär lobende Worte: "Sympathisch ist der Verzicht auf eine Anbiederung an öffentlich-rechtliche Fernseh-Aufklärung […] einerseits und linksradikal verkopfte Phrasendrescherei […] andererseits: PUNK IN BONN ist von der Szene für die Szene.”[9][10]
Dominik Schetting von Molotow Soda sagte im Interview mit dem Trust-Fanzine über den Film: "Ich finde den Film echt gut, insbesondere die erste Hälfte. [...] Ein sehr schönes Zeitdokument, auch wenn der Film ein paar Längen hat. Auf jeden Fall extrem sehenswert, da bis auf die Interviews alles private Aufnahmen der Punx und Bands aus drei Jahrzehnten sind [...]."[11]
Trivia
Regisseur Moritz Hellfritzsch sang von 2011 bis 2015 bei der Bonner Punkband 131, die ebenfalls im Film vorkommt.
Einige Personen, die an Punk in Bonn beteiligt waren, waren auch in die Produktion von Hellfritzschs Spielfilm Thief – Someday You Will Pay[12] involviert: Tommy Molotow, Sänger von Molotow Soda co-produzierte den Film[13], In Fear Of Fear-Gitarrist Thomas Mattern steuerte die Filmmusik bei[14], Rabatz-Drummer René Lettkemann betätigte sich als Tonmeister, die Band 131 stellte ihren Proberaum als Drehort zur Verfügung und ist in einer Szene mit dem Song "Hier kommt die Kotze" zu hören.
Weblinks
- Punk in Bonn – Der Film Vol. I in der Internet Movie Database (englisch)
- Punk in Bonn – Der Film Vol. I in der Online-Filmdatenbank
- Offizieller Trailer auf YouTube
- Interview mit Moritz Hellfritzsch auf campus-web.de
- Punk in Bonn auf Facebook
- Thomas Kölsch: Aufstand der Beamtensöhnchen. Der Film "Punk in Bonn" blickt auf die einstige Hochburg der Szene zu Hauptstadtzeiten zurück. In: General-Anzeiger (Bonn). 4. Mai 2019 .
Einzelnachweise
- ↑ Eintrag zu Kaiserplatz und Kaiserstatue in der Datenbank „KuLaDig“ des Landschaftsverbands Rheinland, abgerufen am 24. November 2017.
- ↑ Schnüss 2012/11. In: issuu. (issuu.com [abgerufen am 12. November 2017]).
- ↑ KILLED BY KINO: Punk in Bonn – Der Film (Vol. 1) – München Punk. Abgerufen am 12. November 2017 (deutsch).
- ↑ Pott | TOO DRUNK TO WATCH – Punkfilmfest. Abgerufen am 12. November 2017 (deutsch).
- ↑ Punk in Bonn | TOO DRUNK TO WATCH – Punkfilmfest. Abgerufen am 12. November 2017 (deutsch).
- ↑ Sascha Imme: OFDb – DVD: Bloodball Entertainment (Deutschland), Freigabe: ungeprüft von Punk in Bonn – Der Film Vol. I (2012). Abgerufen am 12. November 2017.
- ↑ Jan: PUNK IN BONN – DER FILM VOL.I. Hrsg.: Trust Fanzine. Nr. 158, Februar 2013.
- ↑ Punk in Bonn – Der Film. Abgerufen am 12. November 2017.
- ↑ Reda: Alte Hasen. Hrsg.: Splatting Image. Nr. 93, März 2013.
- ↑ Punk in Bonn – Der Film. Abgerufen am 12. November 2017.
- ↑ Dominik Canalterror (# 191, 2018). In: TRUST Fanzine. 25. Juni 2019, abgerufen am 18. September 2019.
- ↑ campus-web.de: campus,Bonn,K�ln,Kalender,Forum,Kino,Musik,Reisen,Stadtmagazin,Verlosung,Freikarten,Mensa,Online,Magazin,t�glich,aktuell,Universit�t,campus-web,Partys,Partybilder,Kino,Gewinnspiele,Sport,Musik,Spiele,Medien,Karriere,Mediennachwuchs,Kino,Politik. Abgerufen am 12. November 2017.
- ↑ Tommy Molotow. Abgerufen am 12. November 2017.
- ↑ Thief – Someday You Will Pay (Original Score) von Emerald & Doreen Records auf Beatport. Abgerufen am 12. November 2017.