Pyrazolidin
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Strukturformel | ||||||||||
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Allgemeines | ||||||||||
Name | Pyrazolidin | |||||||||
Andere Namen |
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Summenformel | C3H8N2 | |||||||||
Externe Identifikatoren/Datenbanken | ||||||||||
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Eigenschaften | ||||||||||
Molare Masse | 72,11 g·mol−1 | |||||||||
Aggregatzustand |
flüssig | |||||||||
Dichte |
1,00 g·cm−3 (20 °C)[1] | |||||||||
Schmelzpunkt | ||||||||||
Siedepunkt |
138 °C[1] | |||||||||
Brechungsindex |
1,477[1] | |||||||||
Sicherheitshinweise | ||||||||||
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Soweit möglich und gebräuchlich, werden SI-Einheiten verwendet. Wenn nicht anders vermerkt, gelten die angegebenen Daten bei Standardbedingungen. Brechungsindex: Na-D-Linie, 20 °C |
Pyrazolidin ist eine chemische Verbindung bestehend aus einem fünfgliedrigen gesättigten Ring, der zwei benachbarte Stickstoffatome besitzt. Sie bildet die Grundstruktur der Pyrazolidine. Ihr ungesättigtes Analogon ist das Pyrazol.
Darstellung
Pyrazolidin kann aus der Cyclisierung von 1,3-Dichlorpropan oder 1,3-Dibrompropan mit Hydrazin gewonnen werden.[1]
Eigenschaften
Es handelt sich um eine bei Raumtemperatur flüssige Verbindung, die bei 10–12 °C erstarrt und bei 138 °C siedet. Die Verbindung ist an Luft stabil, ist jedoch stark hygroskopisch.[1]
Einzelnachweise
- ↑ a b c d e f E. L. Buhle, A. M. Moore, F. Y. Wiselogle: The Configuration of Tervalent Nitrogen. A Bicyclic Hydrazine Derivative. In: J. Am. Chem. Soc. 1943, 65, S. 29–32. doi:10.1021/ja01241a009
- ↑ Dieser Stoff wurde in Bezug auf seine Gefährlichkeit entweder noch nicht eingestuft oder eine verlässliche und zitierfähige Quelle hierzu wurde noch nicht gefunden.