Pyrithyldion
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Strukturformel | ||||||||||||||||
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Allgemeines | ||||||||||||||||
Freiname | Pyrithyldion | |||||||||||||||
Andere Namen |
3,3-Diethyl-1H-pyridin-2,4-dion | |||||||||||||||
Summenformel | C9H13NO2 | |||||||||||||||
Externe Identifikatoren/Datenbanken | ||||||||||||||||
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Arzneistoffangaben | ||||||||||||||||
ATC-Code | ||||||||||||||||
Wirkstoffklasse | ||||||||||||||||
Eigenschaften | ||||||||||||||||
Molare Masse | 167,21 g·mol−1 | |||||||||||||||
Aggregatzustand |
fest | |||||||||||||||
Schmelzpunkt | ||||||||||||||||
Sicherheitshinweise | ||||||||||||||||
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Soweit möglich und gebräuchlich, werden SI-Einheiten verwendet. Wenn nicht anders vermerkt, gelten die angegebenen Daten bei Standardbedingungen. |
Pyrithyldion ist ein Arzneistoff, der beruhigend und schlaffördend wirkt. Pyrithyldionhaltige Arzneimittel sind weltweit nicht mehr im Handel. Der Wirkstoff war unter dem Präparatnamen Persedon von Roche im Handel, verursachte aber häufiger Agranulocytose.[3]
Pyrithyldion gehört wie Glutethimid, Methyprylon und Thalidomid (Handelsname Contergan®) zu den Piperidindionen, welche sich von den Barbituraten durch Ersatz einer Lactam-Gruppe (–CO–NH–) durch –CH2–CH2– bzw. –CH=CH– unterscheiden.
In die Schlagzeilen geriet Pyrithyldion 1987 im Zusammenhang mit dem Tod von Uwe Barschel, als es neben anderen Substanzen in seiner Leiche nachgewiesen wurde.
Einzelnachweise
- ↑ Datenblatt Pyrithyldion bei Acros, abgerufen am 27. Januar 2008.
- ↑ a b lgcstandards: Pyrithyldione (Memento vom 31. Oktober 2016 im Internet Archive)
- ↑ Eberhard Schröder, Clemens Rufer, Ralph Schmiechen, Arzneimittelchemie I, Georg Thieme Verlag 1976 ISBN 3-13-520601-7