Pyschkiwzi
Pyschkiwzi | ||
Пишківці
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Basisdaten | ||
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Oblast: | Oblast Ternopil | |
Rajon: | Rajon Butschatsch | |
Höhe: | keine Angabe | |
Fläche: | 30,37 km² | |
Einwohner: | 1.300 (2007) | |
Bevölkerungsdichte: | 43 Einwohner je km² | |
Postleitzahlen: | 48431 | |
Vorwahl: | +380 3544 | |
Geographische Lage: | 49° 3′ N, 25° 26′ O | |
KOATUU: | 6121285701 | |
Verwaltungsgliederung: | 1 Dorf | |
Adresse: | вул. Горішня 46 48431 с. Трибухівці | |
Website: | Offizielle Webseite der Landgemeinde | |
Statistische Informationen | ||
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Pyschkiwzi (ukrainisch Пишківці; russisch Пышковцы Pyschkowzy, polnisch Pyszkowce) ist ein Dorf in der ukrainischen Oblast Ternopil mit 1300 Einwohnern (2007).[1]
Im Dorf steht die 1928 im byzantinischen Stil errichtete, denkmalgeschützte Kirche der Heiligen Dreifaltigkeit. Sie wurde als Kirchengebäude der Ukrainischen griechisch-katholischen Kirche erbaut, diente von 1950 bis 1988 als Museumsgebäude eines Regionalmuseums und gehört heute zur Orthodoxen Kirche der Ukraine.[1]
Geographische Lage
Die Ortschaft liegt auf der Podolischen Platte am Ufer der Wilchowez (
), einem 38 km langen, linken Nebenfluss der Strypa, 3 km nördlich vom Gemeindezentrum Trybuchiwzi, 3 km östlich vom Rajonzentrum Butschatsch und etwa 70 km südlich vom Oblastzentrum Ternopil. Zum Dorf gehört noch der Weiler Werchowyna (
⊙), der auf Feldern in 6 km Entfernung liegt.[1]
Im Süden vom Dorf trifft die Territorialstraße T–20–16 auf die T–20–01. Pyschkiwzi besitzt einen Güterbahnhof an der Bahnstrecke Butschatsch–Jarmolynzi.
Geschichte
Das am 2. Januar 1457 erstmals schriftlich erwähnte Dorf[1] gehörte zwischen 1772 und 1918 zum Kronland Königreich Galizien und Lodomerien (Bezirk Buczacz) der Habsburgermonarchie. In den Jahren 1800 bis 1802 wurde eine Eisenbahnstrecke durch das Dorf gebaut, die die Städte Tschortkiw und Stanislaw verband. Während des Zweiten Weltkriegs wurde der Streckenabschnitt nach Stanislaw zerstört, sodass die Strecke heute nur noch bis Butschatsch führt.[1]
Am Ende des Ersten Weltkriegs war das Dorf nach dem Zusammenbruch der Habsburgermonarchie kurzzeitig Teil der Westukrainischen Volksrepublik. Im Polnisch-Ukrainischen Krieg wurde es vom polnischen Heer besetzt und kam zur Woiwodschaft Tarnopol der Zweiten Polnischen Republik. Im September 1939 besetzte die Sowjetunion das Dorf, bis es im Sommer 1941 von Deutschland okkupiert und dem Distrikt Galizien des Generalgouvernements angeschlossen wurde. Nach dem Deutsch-Sowjetischen Krieg wurde das Dorf Teil der Ukrainischen SSR innerhalb der Sowjetunion. Nach deren Zerfall 1991 wurde das Dorf Bestandteil der unabhängigen Ukraine. Seit Dezember 2016 gehört Pyschkiwzi administrativ zur neugegründeten Landgemeinde Trybuchiwzi (
) im Osten des Rajon Butschatsch.[2]
Weblinks
- Pyszkowce, wś, pow. buczacki. In: Filip Sulimierski, Władysław Walewski (Hrsg.): Słownik geograficzny Królestwa Polskiego i innych krajów słowiańskich. Band 9: Poźajście–Ruksze. Walewskiego, Warschau 1888, S. 330 (polnisch, edu.pl).
Einzelnachweise
- ↑ a b c d e Historischer Hintergrund Pyschkiwzi auf der offiziellen Webseite der Landgemeinde; abgerufen am 14. Mai 2020 (ukrainisch)
- ↑ Про перші вибори депутатів сільських, селищних, міських рад об’єднаних територіальних громад і відповідних сільських, селищних, міських голів 18 грудня 2016 року