Quartane
aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Die Quartane war ein Schweizer Volumenmass in den Kantonen Graubünden und Wallis und als Getreidemass verbreitet.
Graubünden
Die Masskette für die Bündner Quartane (rätoromanisch curtauna oder curtana) war
- 1 Lädi = 8 Mütt = 44 Viertel = 176 Quartane = 704 Mässli[1]
- 1 Quartane = 378 Pariser Kubikzoll = 7,5 Liter
- 1 Viertel = 4 Quartane
- 1 Mütt = 22 Quartane
- 1 Lädi = 176 Quartane
Wallis
Die quartanée war, abgeleitet von einem Getreidemass, ein Flächenmass für Äcker und umfasste 3,8 bis 5,2 Aren. Im Trienttal im Unterwallis beinhaltete die kartanà 15,3 Liter, gleich viel wie der quarteron im Raume Bex im Kanton Waadt.[2]
Literatur
- Johann Friedrich Krüger: Vollständiges Handbuch der Münzen, Maße und Gewicht aller Länder der Erde. Verlag Gottfried Basse, Quedlinburg/Leipzig 1830
- Gustav Wagner, Friedrich Anton Strackerjan: Kompendium der Münz-, Maß-, Gewichts- und Wechselkurs-Verhältnisse sämtlicher Staaten und Handelsstädte der Erde. Verlag Teubner, Leipzig 1855, S. 185.
Weblinks
Einzelnachweise
- ↑ Christian Nelkenbrecher: J. C. Nelkenbrecher's Allgemeines Taschenbuch der Münz-, Maß- und Gewichtskunde. Sanderschen Buchhandlung, Berlin 1828, S. 88.
- ↑ Anne-Marie Dubler: Quartane. In: Historisches Lexikon der Schweiz.