Quellen und Bäche im Karstareal

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Quellen und Bäche im Karstareal

IUCN-Kategorie IV – Habitat/Species Management Area

Lage Bielefeld-Hillegossen
Fläche 21,9 ha[1]
Kennung BI-022
Geographische Lage 51° 59′ N, 8° 35′ OKoordinaten: 51° 58′ 55″ N, 8° 35′ 1″ O
Quellen und Bäche im Karstareal (Nordrhein-Westfalen)
Meereshöhe von 170 m bis 260 m (ø 215 m)
Einrichtungsdatum 1991[1]
Besonderheiten naturnahe Quellen und Quellflure

Das Naturschutzgebiet Quellen und Bäche im Karstareal liegt auf dem Gebiet des Bielefelder Stadtteils Hillegossen an der Nordseite des Teutoburger-Wald-Kammes.

Schutzziele und Maßnahmen

Mit der Einrichtung des Schutzgebiets wird der Erhalt des Quellbiotops und der umliegenden Feucht- und Quellwälder, sowie die Renaturalisierung des Waldes bezweckt. Dazu wird der Laubholzbestand erhöht, es findet kein Kahlschlag statt und das Areal wird nicht bewirtschaftet. Gefährdet ist das Gebiet insbesondere durch Fischerei und Teichbau.[1]

Gebiet

Das Schutzgebiet liegt am Nordhang des Ebbergs und erstreckt sich über sechs Teilgebiete. Das westlichste umfasst den Selhausenbach und seine zwei Quellen, das Hauptgebiet vier Karstquellen und deren Bachläufe, die beiden östlichsten in Hanglage die acht Quellen des Rottbachs und eine etwa 500 Meter lange Quellflur. Das kleinste Teilstück liegt an der Selhausenstraße unweit des Gehöfts „Meyer zu Selhausen“ und umfasst die Selhausenquelle.

Flächenaufteilung

Gewässer: 6,53 % Wald: 73,79 % Moore und Grünland: 2,00 %[1]

Wandern und Verkehr

Das Areal liegt ein paar hundert Meter vom Hermannsweg entfernt, man kann es über einen Pfad vom Gasthaus "Eiserner Anton" aus erreichen. Vom Wanderparkplatz am Eisernen Anton ist es in etwa einer Viertel Stunde zu erreichen. Das Teilgebiet an der Selhausenquelle liegt am Ortseingang von Bielefeld-Hillegossen.[2]

Karte

Bielefeld_-_NSG_Quellen_und_Bäche_im_Karstareal_-_Map

Einzelnachweise